Katschtaler Mundart
Eine ganz besondere soziale Aktion haben heuer die Rennweger Firmlinge
und gemeinsam mit verwirklicht. Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung haben sie in ihrer Heimatgemeinde alte Mundart-Ausdrücke, Bräuche und Handwerke erforscht – mit dem Ziel, dieses Wissen in Form eines Buches zu bewahren.
„Wir haben viele interessante Gespräche geführt und einige Fotos bekommen, sodass wir über so manche Besonderheit aus jeder Rennweger Ortschaft aus dem 19. Jahrhundert berichten können. Wir haben versucht, möglichst viel über den damaligen Alltag herauszufinden.“Die Rennweger halfen eif-
Bummerantschn. Ziwebn. Tirgaas Me. Omlach.
Aus dem Buch
Orangen rig mit und stellten ihnen Material zur Verfügung. Entstanden ist daraus das Buch „Katschtal in früheren Zeiten“. Auf 65 Seiten sind darin alte Katschtaler Mundartausdrücke, Fotos und Episoden aus der Gemeinde abgebildet.
Was die Arbeit der jungen Menschen besonders auszeich- net: Den Reinerlös des Buchverkaufes spenden sie dem Dorfservice Rennweg. Dabei handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, den es mittlerweile 15 Oberkärntnerkärntner Gemeinden gibt und bei dem die 160 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter anderen Mitmenschen in Notsituationen rasch und unbürokratisch helfen, jene Nachbarn, die im Alltag Hilfe benötigen, unterstützen oder andere über Anbieter im Sozial- und Gesundheitsbereich informieren.
Das Buch „Katschtal in früheren Zeiten “ist um 14 Euro am Gemeindeamt Rennweg, in der Schnitzstub’n in Mühlbach oder unter www.schnitzstubn.at/ rennweg.html (fünf Euro Versandkosten) erhältlich. unsauberer Mensch oder ordinäre Redensart (eingeschickt von Horst Priessner aus Reichenfels)
Wås keifst so?
Warum schreist du so? (eingeschickt von Milly Nachbar vom Steinerberg am Klopeiner See)