„Lindwürmer“tanzen seit 65 Jahren
Mit einer Feier und einem Fest begeht die Volkstanzgruppe Lindwurm ihr Jubiläum.
Der ursprüngliche Name war wohl etwas sperrig: Als „Gebirgs- und Trachtenerhaltungsverein Lindwurm Klagenfurt West“wurde der Verein 1953 gegründet, schon zwei Jahre später wurde er in „Volkstanzgruppe Lindwurm“umbenannt. Der Zweck ist aber seit jeher der gleiche: die Tradition aufrechterhalten.
Dieses Wochenende feiert die Volkstanzgruppe ihr 65-jähriges Bestehen: Am Samstag mit einer Feier im Pfarrzentrum St. Ruprecht, wo es sogar einen originalen Wurlitzer geben wird. So viel sei schon verraten. Am Sonntag laden die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 16 bis 60 plus zum jährlichen Familienfest. Die rund 30 Aktiven absolvieren pro Jahr rund 20 Auftritte. Geprobt wird donnerstags in der Volksschule Anna- bichl. Die Männer haben montags zusätzlich Plattlerprobe. „Interessierte sind herzlich willkommen, vor allem Männer“, sagt Obfrau Brigitte Grünanger. Die Volkstanzgruppe ist zwar immer „tanzfähig“, über Verstärkung würde man sich trotzdem freuen. „Man sollte über Grundkenntnisse in Walzer und Polka verfügen“, sagt Grünanger. Mangels Nachwuchs hat sich im vergangenen Jahr die Kindergruppe aufgelöst. Die „Lindwürmer“treten mit ihren Figurentänzen auch im Ausland auf. Sie haben alle Kontinente bereist, heuer waren sie in Mazedonien.
Samstag: 19 Uhr, Pfarrzentrum St. Ruprecht, „Lindwur(m)litzer-Reise - 65 Jahre VTG Lindwurm-Klagenfurt“mit Tanz, Musik und Gesang; Sonntag: Familienfest ab 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Ruprecht, u. a. mit Frühschoppen und Kinderprogramm. Hinten von links: Roland Bellina, Rudi Hackl, Tanzleiterin Daniela Hackl, Christine Aichholzer; vorne von links: Werner Zancolo und Grünanger