KAC fordert heute den SAK zum Tanz
Liga-Hit in Klagenfurt: SAK empfängt heute Tabellenführer KAC zum Stadtderby. Rosentaler Gipfel in Köttmannsdorf.
Nach der Niederlage im Nachtrag in Wolfsberg ist der SAK im heutigen Stadtderby gegen den KAC auf Wiedergutmachung aus. „Wir werden Gas geben“, verspricht Sportdirektor Goran Lucic. „Ein Spiel gegen den Tabellenführer ist immer etwas Besonderes. Es wird sicher eine stimmungsvolle und spannende Begegnung. Der KAC muss sich anstrengen, wenn er einen Punkt mitnehmen will.“Beim SAK baut man trotz des Fehlens von Bürgler, Aleksic (verletzt) und Ceglaj (gesperrt) auf die Heimstärke mit drei Spielen ohne Punkteverlust. SAK-Trainer Wolfgang Eberhard hatte bis zum Sommer beim KAC das Sagen. Im Vorjahr endeten beide Begegnungen remis.
Eine positive Entwicklung hat der KAC hinter sich. In der vergangenen Saison fixierten die Athletiker erst in der Schlussrunde mit einem Heimsieg gegen den Kraig den Ligaerhalt. Nach acht Spielen steht man erstmals auf Platz eins. Coach Stefan Friessnegger gibt sich ehrgeizig: „Wir möchten unbedingt gewinnen.“Den bisherigen Erfolg schreibt er der gezielten Arbeit zu. „Die Spieler wissen in jeder Position, was zu tun ist, erfüllen ihre Aufgabe zu hundert Prozent.“Zudem haben sich nach kurzer Zeit Hannes Plieschnegger (Innenverteidiger) und Markus Pavic (Mittelfeld) ganz toll ins Team eingefügt. Der KAC kommt nach Welzenegg als bestes Auswärtsteam (vier Spiele, zehn Punkte) und möchte dies unbedingt unter Beweis stellen.
Für Spannung ist morgen beim Derby zwischen Köttmannsdorf und Ferlach garantiert. Die Gastgeber grüßen seit
dem Ligaaufstieg im Jahre 2012 nach acht Runden erstmals von Rang zwei, haben aber gegen die Büchsenmacher mit zwei Remis und vier Niederlagen eine miese Heimbilanz aufzuweisen. „Eine Korrektur ist fällig, obwohl Ferlach zu den offensivstärksten Teams der Liga
zählt“, gibt sich Trainer Rudi Perz vorsichtig, muss mit Stephan Borovnik (gesperrt) einen Schlüsselspieler in der Defensive ersetzen. „Dafür werden die anderen noch mehr fetzen“, ist Perz überzeugt und denkt dabei an seine Arbeitsbiene Philipp Gatti (21) im Angriffszentrum.