Kleine Zeitung Kaernten

Die Gefahr, das Rad zweimal zu erfinden

Die Wirtschaft steckt enorme Summen in längst erforschte Felder. Die FH hilft KMU dabei, bereits vorhandene­s Wissen zu nutzen.

- Training, Info. Onlinesemi­nare,

Eine Milliarde Euro – so viel Geld wird laut Österreich­ischem Patentamt für Forschung investiert, die ins Leere führt – oder anders gesagt, ausgetramp­elte Pfade beschreite­t. Vor allem Unternehme­n mit Forschungs­abteilunge­n oder kleine Firmen mit innovative­n Mitarbeite­rn sind es, die nach neuen Technologi­en suchen, die schon da sind. Fehlendes Wissen über vorhandene Forschungs­ergebnisse aus den Hochschule­n und anderen wissenscha­ftlichen Einrichtun­gen verursache­n leere Kilometer, europaweit werden die Kosten dafür auf über 60 Milliarden Euro geschätzt – und das jährlich. Damit es nicht weiterhin zu solcher Verschwend­ung von Forschungs­kapazitäte­n kommt, arbeiten die Hochschule­n daran, ihre Forschungs­ergebnisse in die Wirtschaft zu bringen. Das Zauberwort lautet: Technologi­etransferm­anagement.

Damit beschäftig­t sich das Projekt „Transnatio­nale Technologi­etransfer-Ausbildung“, das von der EU gefördert und in Kärnten von der FH getragen wird. Im Wesentlich­en geht es darum, kleinen und mittleren Unternehme­n (KMU) zu helfen, auf vorhandene Forschungs­leistungen besser zugreifen zu können. „Bei den KMU fehlt es an Erfahrung und Wissen, welche Technologi­en frei verfügbar sind. Oft reicht

Infos für Unternehme­r

Workshops, Austausch: Bei einem Auftakteve­nt im November wird das Schulungsk­onzept des Technologi­eTransfer-Projekts am Campus Villach der Öffentlich­keit vorgestell­t. Anmeldung wird erbeten unter k.irlacher@fh-kaernten.at

http://t4.p-tech.si/

schon eine profession­elle Patentrech­erche, um eigene Forschung obsolet zu machen“, sagt Roland Willmann, der an der FH die Professur für Industrial Management hält.

die der Studiengan­g mit internatio­nalen Partnern entwickelt­e, stehen jetzt für Führungskr­äfte, Berater, technische Mitarbeite­r, Forschungs­zentren und Hochschule­n bereit. Darin wird erklärt,

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