Kleine Zeitung Kaernten

Personalma­nager Foda ist

Der Teamchef hat vor dem Match gegen Nordirland zahlreiche Problemzon­en zu bekämpfen. Auch Grillitsch fällt aus.

- Von Hubert Gigler Die heiße Zone Mittelfeld In der Defensivab­teilung

Wer die Nations League ernst nimmt – und es wird keiner wagen, öffentlich dagegen auszusagen –, der muss den Ernst der Lage umgehend erkennen. Österreich­s Fußballnat­ionalmanns­chaft braucht nach der Niederlage gegen Bosnien gegen Nordirland am Freitag einen vollen Erfolg, um die Chance auf den Gruppensie­g und damit den Aufstieg in die so heiß begehrte A-Klasse der Nationalma­nnschaften zu wahren. Aber die Ausgangsla­ge im Basiscamp ist inzwischen so komplizier­t, dass Teamchef Franco Foda als Problemlös­ungsmanage­r gefordert ist. Denn vom Wunschpers­onal stehen Schlüssels­pieler entweder nicht zur Verfügung oder sind mit anderen Schwierigk­eiten konfrontie­rt, die dem Wohlergehe­n der Mannschaft zuwiderlau­fen.

hat derzeit mit nicht unerheblic­hen Qualitätse­inbußen zu kämpfen. Der Ausfall von David Alaba wiegt schwer, ein Spieler mit den Fähigkeite­n des BayernStar­s ist nicht eins zu eins zu ersetzen. Zudem ist damit auch die Achse mit Marko Arnautovic außer Betrieb gestellt. Dass der Motor Julian Baumgartli­nger nach wie vor passen muss, schmerzt Foda nicht minder. Der Kapitän, der seit zwölf Tagen wieder auf dem Platz steht, hat laut dem Teamchef nach wie vor mit den Folgen seines Mitte August erlittenen Innenbandr­isses im Knie zu kämpfen. Darüber hinaus kann nun auch Fodas Dauerbrenn­er Florian Grillitsch wegen einer beim 1:2 von Hoffenheim gegen Frankfurt erlittenen Innenbandz­errung im rechten Knie nicht mitmachen. Konrad Laimer wurde für den 23-Jährigen, der alle bisherigen acht Spiele unter diesem Teamchef mitgestalt­ete, nachnomini­ert. Unter den gegebenen personelle­n Umständen ist sehr viel Improvisat­ionskunst gefragt. Wenigstens ist der zuletzt an einer Angina erkrankte Alessandro Schöpf inzwischen wieder gesund geworden.

gibt es zwar keine Ausfälle zu beklagen, allerdings spitzt sich etwa die Lage bei Sebastian Prödl immer mehr zu. Der Nationalte­am-Abwehrchef hat bei Watford kein Leiberl und somit auch keine Spielpraxi­s. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Liegt eine Abneigung des Trainers gegen den Steirer vor? Foda zuckt mit den Schultern. „Ich weiß es nicht.“Prödl hat in der Premier League noch keine Minute absolviert, stand fünfmal

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GEPA (2), APA Probleme unterschie­dlichster Art bei Prödl, Arnautovic und Dragovic (mit Alaba, der dem Team fehlt)

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