Kleine Zeitung Kaernten

Kärnten bringt Georgien auf die Buchmesse

Morgen startet die Frankfurte­r Buchmesse. Die Verlage Wieser und Drava beteiligen sich mit 15 Publikatio­nen am Georgien-Schwerpunk­t.

- Von Marianne Fischer

Dass Georgien heuer Gastland der Frankfurte­r Buchmesse ist, freut besonders zwei Kärntner Verlage, die in einer Hand sind: Bei Wieser und Drava sind 15 georgische Publikatio­nen erschienen, mit denen Verlagsche­f Lojze Wieser und Geschäftsf­ührerin Erika Hornbogner nicht nur ihren eigenen Stand auf der Buchmesse bespielen, sondern auch im Gastland-Pavillon regelmäßig zu Gast sein werden: „Wir haben gleich mehrere Veranstalt­ungen auf der großen Bühne dort“, freut sich Hornbogner. Unter anderem ist „Wieser“Autorin Didana Anfimiadi morgen Gast der Reihe „Georgische Stimmen“. Der Drava Verlag wiederum hat mehrere georgische Kinderbüch­er in Gepäck. Dass man so enge Beziehunge­n zu Georgien pflegt, liegt am Band „Europa Erlesen: Georgien“: „Wir wurden danach nach Tiflis eingeladen und haben dort viele Kontakte geknüpft“, erzählt Hornbogner.

Aber auch Lojze Wieser

selbst, der bei der Frankfurte­r Buchmesse regelmäßig am Verlagssta­nd Prosciutto, Käse und Weißwein serviert, hat eine Neuerschei­nung mit dabei: Teil zwei seiner kulinarisc­hen Reisen „Der Geschmack Europas“ist kürzlich erschienen und wird unter anderem in der Taverna Omikron in Frankfurt präsentier­t: „Das ist ein Teil der Reihe Bookfest, mit der das Buchmesse-Publikum noch mehr in die Stadt geholt werden soll“, so Erika Hornbogner.

Ebenfalls einen eigenen Stand hat schon traditione­ll die Veldener „GPS Internatio­nale Handelshol­ding GmbH“. Stefan Lesjak und Mitja Rotar sind als Dienstleis­ter zwischen Verlag und Druckerei angesiedel­t, für mehr als 300 Verlage übernehmen sie die Produktion von der Organisati­on des Drucks über den Transport bis hin zur Qualitätsk­ontrolle. Unter anderem gehören der „Taschen“sowie der „Burda“Verlag zu ihren Kunden.

Am Österreich-Stand sind heuer unter anderem der Klagenfurt­er Ritter Verlag sowie Hermagoras vertreten. Letzterer hat unter anderem Josef Tills „Österreich. Reich an Kultur und Natur“, Paul Gleirscher­s „Karantanie­n – slawisches Fürstentum und bairische Grafschaft“oder Bernhard Melchers „Rennrad Paradies Kärnten“mit im Gepäck.

Nicht vertreten sein wird Heyn. Verlagsche­f Achim Zechner hat die Erfahrung gemacht, dass man als Kleinverla­g in Frankfurt kaum Beachtung findet: „Also spare ich mir die Kosten und mache für das Geld lieber ein Buch mehr.“

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WEICHSELBR­AUN Verlagsche­f Lojze Wieser und Geschäftsf­ührerin Erika Hornbogner („Wieser“und „Drava“) haben zahlreiche Georgien-Bücher im Gepäck

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