Elefant für den guten Zweck
Cellist Friedrich Kleinhapl und Heidrun Maya Hagn-Kleinhapl setzen sich mit gemeinnützigem Verein für Kinder mit Hörminderung ein.
Das Thema hören ist im Leben meines Mannes als Musiker natürlich ein sehr wichtiges“, erklärt Heidrun Maya Hagn-Kleinhapl, die gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Cellisten Friedrich Kleinhapl, im Februar 2015 den gemeinnützigen Verein „Get a Hearing“gründete. Ziel ist es, hörgeminderte Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Sei es mit Therapiestunden wie Voltigieren, Rhythmik und Tanz oder der Finanzierung sogenannter FM-Anlagen, die von den Sozialversicherungen bis auf wenige Ausnahmen nicht finanziert werden. Sie ermöglichen es Kindern mit Hörminderung, dem Unterricht zu folgen, da die Geräte den Umgebungsschall wegfiltern. „Hörminderung ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft kaum besprochen wird, weil unser Fokus sehr stark auf der optischen Welt liegt“, erklärt Heidrun Maya Hagn-Kleinhapl. Seit der Vereinsgründung vor dreieinhalb Jahren konnten bereits über 30 Kinder mit FM-Anlagen unterstützt werden. „Kinder können so eine normale Schule besuchen und ein normales Leben leben.“Nun hat sich das Ehepaar Kleinhapl den kleinen Dickhäuter „Bobo“als Verstärkung geholt, um auf Hörminderung bei Kindern und falsch gestellte Diagnosen wie zum Beispiel ADHS hinzuweisen. „Ein
Buch und Konzert
„Bobo, der kleine Elefant, lernt hören“(17,90 Euro) ist bei der Buchhandlung Moser (Graz) erhältlich. Es kann aber auch per Mail an heidrun@hagnarts.com bestellt werden. Infos unter: www.geta hearing.com
weiteres Problem ist, dass die Hörminderung oft zu spät diagnostiziert wird. Die Kinder lernen dadurch auch viel zu spät zu sprechen und auch die Hirnentwicklung bleibt zurück.“
Am 13. und 15. November gibt es in Graz (Gulda meets Schostakowitsch) und Wien (About Chopin) Benefizkonzerte zugunsten des Vereins. Tickets sind bei Ö-Ticket und im Odeon Theater erhältlich.
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