Salzburg – wieder maximal
Dabbur (2) und Wolf treffen beim 3:0 gegen Rosenborg, nach drei Partien stehen 9 Punkte zu Buche.
In der abgelaufenen Europacup-Saison hat der FC Salzburg inklusive dem Erreichen des Europa-League-Semifinales 10,873.020 Euro ver- dient. Auch heuer sind die Punkte-Hamster wieder eifrig am Euro-Sammeln. Gestern besiegte die Mannschaft von Marco Rose den norwegischen Traditionsklub Rosenborg Trondheim ungefährdet 3:0 und hält nach drei Runden beim Maximum von neun Punkten. Der Weg ins Sechzehntel-Finale dürfte also vorgezeichnet sein. In Gruppe B stehen auch für RB Leipzig die Zeichen auf Aufstieg, die Deutschen besiegten Celtic Glasgow durch Tore von Cunha und Bruma 2:0. Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker waren mit von der Partie.
brachte Salzburg nach Flanke des herausragenden Stefan Lainer per Kopf in Führung (34.). Hannes Wolf erverhaltenem nach schöner Einzelleistung auf 2:0 (53.), Dabbur stellte per Elfmeter auf 3:0 (59.). Für den Israeli war es bereits sein fünftes Tor in dieser Gruppenphase. Salzburg ist nach dieser Machtdemonstration bewerbübergreifend schon 51 Pflichtspiele in der Red-Bull-Arena ungeschlagen. Zu dieser Statistik sei angemerkt, dass zweimal davon ein X für das Ausscheiden in der Champions-LeagueQuali verantwortlich war.
Das Rose-Team erhöhte nach Beginn das Tempo. Vor allem über Lainers rechte Seite wurde die Abwehr des norwegischen Serienmeisters unter Druck gesetzt. Wolf gab den ersten Warnschuss ab (13.), danach blieben auch Zlatko Junuzovic per Freistoß (15.) und Fredrik Gulbrandsen (23.) im Abschluss erfolglos. In der 34. Minute durften die über 20.000 Zuschauer erstmals jubeln: Nach Flanke von Lainer war Dabbur per Kopf zur Stelle.
Nachdem Torhüter Alexanhöhte
der Walke nach einem LeviSchuss zur einzigen Parade in Hälfte eins gezwungen worden war (36.), vergab Gulbrandsen zweimal hochkarätige Chancen (43., 48.). Besser machte es Wolf. Nach mehreren Übersteigern traf er aus spitzem Winkel durch die Beine von Torhüter Andre Hansen zum 2:0.
Wenig später war für Trondheims großen Star der Arbeitstag zu Ende, der völlig abgemeldete dänische Stürmer Nicklas Bendtner sah das dritte Tor schon von der Spielerbank. Nach Foul von Even Hovland an Amadou Haidara an der Strafraumgrenze behielt Dabbur vom Elfmeterpunkt die Nerven. Salzburg ließ auch danach nicht nach, weitere Tore gelangen aber nicht mehr.
Am 8. November steigt in Trondheim das Retour-Duell. Mit einem weiteren Dreipunkter – nicht unwahrscheinlich bei diesem Formhoch – würden die Salzburger in der Europa League überwintern.