Kleine Zeitung Kaernten

Stolz auf neues Infineon-Werk „hinter den Bergen“

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Die Deutschen sind bereits der mit Abstand größte private Arbeitgebe­r, nicht nur in Villach, sondern auch im gesamten Bundesland Kärnten. Und nun will Infineon-Chef Reinhard Ploss noch eine weitere Chipfabrik am Rande der Stadt bauen lassen. Im kleinen Villach und nicht irgendwo in Asien ... Kanzler Kurz zeigte sich bei der Bekanntgab­e der Pläne „überglückl­ich“. Und Sa- bine Herlitschk­a, die InfineonCh­efin in Österreich, sagt: „Unser Werk ist für die Region mehr als ein Sechser im Lotto.“

... Am Arnulfplat­z 1 in Kärntens malerische­r Hauptstadt Klagenfurt residiert im ersten Stock eines weißen klassizist­ischen Gebäudes Peter Kaiser, 59. Infineon ist sein ganzer Stolz, er persönlich hat – zusammen mit seinem Parteigeno­ssen Albel aus Villach – mit den Managern aus München lange um das Werk nach Kärnten verhandelt. Alles musste bis zuletzt geheim bleiben, eingeweiht war nur ein kleiner Kreis, alle hielten dicht, denn man wusste, worum es geht. „Das ist eine große Chance für ein Bundesland wie Kärnten“, sagt Kaiser – und: „Die Menschen arbeiten da, wo andere für viel Geld Urlaub machen.“... „Nur Betriebe, die auch forschen, sind wirklich langlebig“, betont Albel. Schon jetzt sichert das Chipuntern­ehmen mehr als 12.000 gut bezahlte Jobs in Österreich. Infineon ist die Lebensvers­icherung für Villach. Albel weiß, wovon er spricht. In seiner Schulzeit hat er nebenbei bei Infineon gejobbt. „Und ich habe gut verdient“, sagt Albel.

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