Achterbahn
komplett auf der Höhe.“Chatschanow trifft heute im Endspiel auf Novak Djokovic, der sich in einem epischen Krimi gegen Roger Federer mit 7:6, 5:7, 7:6 durchsetzte.
Achterbahnfahrt erlebt derzeit aber auch Marach. Ebenfalls am Freitag erfuhr der Grazer in Paris, dass er und sein Partner Mate Pavic das Tennisjahr 2018 als Nummer eins im Doppel beenden werden. „Ich habe es nicht gewusst, ehe es uns ein ATPMensch gesagt hat. Schon ein Wahnsinn, was wir da erreicht haben“, strahlte der Grazer, dessen Freude dann aber wie bei Thiem am Samstag getrübt wurde. Denn beim Einschlagen für das Halbfinale gegen Granollers/Ram (ESP/USA) verspürte
Pavic plötzlich einen Stich in der Bauchgegend. „Daraufhin haben wir sicherheitshalber das Halbfinale w. o. gegeben und Mate ist zur Untersuchung ins Spital“, sagt Marach. Von dort kam die wenig erfreuliche Kunde: Der Kroate zog sich im Bauchmuskel einen einen Zentimeter langen Einriss zu. Marach: „Bitter. Jetzt können wir nur hoffen, dass Mate rechtzeitig fit wird. Die Ärzte sagen, so etwas dauert bis zu zehn Tage, spätestens nächsten Samstag müssen wir das Okay geben.“Bis dahin nimmt sich der 38-jährige Grazer, für den es bereits das vierte ATP-Finale wäre, eine kurze Auszeit. „Ich fliege mit meiner Frau für drei Tage nach Mailand, am Donnerstag geht es nach London.“
Auf den London-Zug aufgesprungen ist auch noch Nishikori, der von der verletzungsbedingten Absage von Juan Martin del Potro profitiert.