Autonom ins Festzelt
Leute Die Infineon-Investition soll Villach und Kärnten nachhaltig verändern.
Der 10. November 2018 wird einen prominenten Platz in den Annalen des Landes einnehmen: Darin waren sich viele Gäste, die dem Spatenstich für den Bau der 1,6 Milliarden Euro teuren 300-MillimeterWaferfabrik beiwohnten, einig. Das Festzelt war bestens gefüllt, als sich Kanzler EU-Kommissarin
und Infineon-Vorstandsvorsitzender
zur Bühne chauffieren ließen – per elektrisch angetriebener, nahezu vollautonom fahrender Autostudie. Der Audi Elaine verdankt seine Intelligenz den Hochtechnologie-Produkten von Infineon. Kärntens Landeshauptmann
sieht im Investitionsprojekt den Beginn „eines neuen Kapitels der Kärntner Geschichte“, er empfand gestern das Gefühl, „bei etwas ganz Großem dabei zu sein.“Begeistert auch Villachs Bürgermeister der daran erinnerte, dass dort, wo vor 50 Jahren eine Müllhalde war und 1970 in einer Holzbaracke die Siemens- und Infineon-Erfolgsstory begann, nun Zukunft gebaut wird. Eine 4,5 Millionen Euro teure Zufahrtsstraße taufte er auf „InfineonStraße“. Der Kärntner Industriellen-Präsident
sieht perfekte Voraussetzungen dafür, rund um den Paradebetrieb neue Dienstleister und Zulieferer zu entwickeln, Forschungs- und Bildungseinrichtungen müssten beginnen, „größer zu denken“.
Die Dimension der Veränderung, die mit dieser Projekt einhergehe, beschwor LH-Stv.
„Villach wird künftig anders aussehen, Kärnten maßgeblich verändert“, prophezeit die Technologiereferentin. Ploss war ob des vielen Lobs für die Standort-Entscheidung überwältigt: „Wir tun nicht nur Gutes, es macht erstaunlich viel Spaß.“Den Meilenstein der Industriegeschichte ließen sich auch WKPräsident AKPräsident die Regierungspolitiker
Schaunig:
und LT-Präsident IV-Geschäftsführerin sowie viele Spitzenvertreter von Infineon, angeführt von den Vorständen und entgehen.
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