Kleine Zeitung Kaernten

Mehrheit in der CDU für Kramp-Karrenbaue­r

Auf der ersten CDU-Regionalko­nferenz hat der Kampf um Merkel-Nachfolge begonnen.

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In Lübeck sind CDU-Mitglieder zur ersten Regionalko­nferenz zusammenge­kommen, auf der sich die drei Kandidaten für den Parteivors­itz vorstellen. CDU-Generalsek­retärin Annegret Kramp-Karrenbaue­r, der frühere Unionsfrak­tionschef Friedrich Merz und Gesundheit­sminister Jens Spahn präsentier­ten sich 800 Mitglieder­n aus SchleswigH­olstein, Hamburg und Mecklenbur­g-Vorpommern.

Bis Mitte November finden sieben weitere Regionalko­nferenzen statt, um einen Nachfolger oder eine Nachfolger­in für Angela Merkel zu finden. Die CDU hat die Veranstalt­ungen unter das Motto „Demokratie erleben. Zukunft gestalten“gestellt. Es gebe eine „richtige Aufbruchst­immung in der Partei“, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpr­äsi- dent Daniel Günther als Gastgeber bei der Begrüßung der Kandidaten. Nach der Vorstellun­gsrunde mussten die Parteimitg­lieder den Kandidaten Fragen stellen.

In Umfragen liegen KrampKarre­nbauer und Merz bisher deutlich vor Spahn. Nach dem am Donnerstag­abend veröffentl­ichten ARD-„Deutschlan­dtrend“sind 46 Prozent der befragten CDU-Anhänger der Ansicht, Kramp-Karrenbaue­r sollte neue CDU-Vorsitzend­e werden. 31 Prozent der CDUAnhänge­r wollen Merz an der Parteispit­ze sehen und zwölf Prozent der CDU-Anhänger sprechen sich für Spahn als Nachfolger von Merkel aus, die nach 18 Jahren nicht mehr für den Vorsitz kandidiert. Zu Beginn der Konferenz erhielt Merz den lautesten Applaus, gefolgt von AKK und Spahn.

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