Winterdienst für Schneealarm gerüstet
auch tagsüber gerade noch im positiven Bereich. Anfang der Woche trifft die Kaltluft auf feuchtere Luft aus dem Süden. „Die Chancen auf Schnee am Dienstag sind hoch“, sagt Hohenwarter. Die Prognosen seien noch sehr unsicher, daher lasse es sich schwer sagen, wo der Schwerpunkt der Niederschläge sein wird. Der Ubimet-Wetterdienst spricht hingegen von 20 Zentimeter Neuschnee für Kärnten. Damit droht auch neue Gefahr für die durch die Unwetter betroffenen Wälder.
des Landes mit mehr als 150 Geräten und Fahrzeugen sowie 450 Bediensteten ist jedenfalls für den ersten Schnee bereit. Mehr als 5700 Straßenkilometer in ganz Kärnten müssen geräumt werden.
kostet ein Tag Schneeräumung. 700 bis 1000 Tonnen Salz werden pro Räumtag benötigt. Um Spitzenzeiten abzudecken, kommen dem Winterdienst neun externe Frächter zu Hilfe.
„Bis 31. März besteht in den 17 Straßenmeistereien eine 24Stunden-Bereitschaft“, sagt Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber (ÖVP).
Zehn Millionen Euro müssen für den Winterdienst jährlich aufgebracht werden. „Das sind 30 Prozent unseres Erhaltungsbudgets“, sagt Gruber. Ein einziger Räumtag schlägt sich mit rund 300.000 Euro zu Buche. Um rechtzeitig auf Wetterumschwünge reagieren zu können, sind die Straßenmeistereien ständig in Kontakt mit der Zamg. 72 Lkw und 50 Unimogs mit Pflügen, Streuern und Schneefräsen und auch Sondergeräte wie Bagger und Lader kommen dann zum Einsatz.
Darüber hinaus sind 25.000 Tonnen Streusalz vorrätig. „Um die Umwelt zu schonen, arbeiten wir mit Feuchtsalzstreuung“, sagt Gruber. Bei dieser Soletechnik wird Trockensalz mit einer Salzlösung gemischt. „Dadurch können Verwehungsverluste bei präventiver Salzstreuung vor angekündigten Niederschlägen wesentlich verringert werden“, erklärt der Landesrat. Das erspart dem Land rund 20 Prozent des üblichen Salzbedarfs und somit auch Kosten.