Licht am Ende des Tunnels
Der Zukunftsplan steht, Opel macht wieder Gewinne: Aber ist man schon über dem Berg? Ein Ausblick auf die Zukunft der Deutschen.
Man kann die Geschichte des Grandland X nicht ohne Peugeot-Citroën (PSA) und die komplexe Beziehung zwischen dem französischen Konzern und dem deutschen Automobilhersteller erzählen. Sie ist bezeichnend für eine Industrie, die sich neu aufstellt, von der Digitalisierung getrieben wird und in der technischen Vernetzung zwischen Marken neue Perspektiven für eine Zukunft sucht.
Das SUV Grandland X ist aus einer losen Liaison der beiden entstanden, Basis ist der Peugeot 3008, ein „Auto des Jahres“, also eine exzellente Basis, die adaptiert und auf Opel designt wursatz. de. Das Auto fährt sich anständig, die Umsetzung stammt noch aus einer Zeit, als von einer fixen noch nicht wirklich die Rede war. Dass sich die Ereignisse dann überstürzten, als General Motors seine Tochter Opel an Peugeot-Citroën verkaufte, war klar. Denn der Kurs, mit dem PSA-Chef Carlos Tavares zuvor das Überleben von Peugeot-Citroën gesichert hatte, geht einher mit einem darwinistischen Systeman-
über Opels Comeback-Versuch und den französisch-deutschen Grandland X
Nur der Stärkere überlebt. Und Investitionen gibt es dann, wenn man sie mit Gewinn selber stemmen kann. Für ein Unternehmen wie Opel, das seit Jahren rote Zahlen geschrieben hatte, waren das keine guten Aussichten.
im ersten Halbjahr über 500 Millionen Euro operativen Gewinn machte, gab es ein langsames „Umparken im Kopf“. Immerhin entsprach das einer Marge von fünf Prozent (Peugeot, Citroën: 8,5 Prozent). Auch PSA sieht Licht am Horizont bei der SaBeziehung