Mit einer „Tormaschine“in Richtung Aufstieg
Die Damen des SC Kelag Ferlach/Feldkirchen stehen an der Tabellenspitze. Morgen (19) wartet daheim Verfolger Tulln.
Die Damen des SC Ferlach/ Feldkirchen sind in der Handball-Bundesliga im Augenblick das Nonplusultra. Nach sieben gespielten Partien lachen die Kärntnerinnen von der Tabellenspitze. Ausgerechnet der morgige Gegner Tulln konnte der Mannschaft von Trainer Miro Barisic bisher einen einzigen Punkt abknöpfen. „Und da haben wir nicht gut gespielt, wenn ich ehrlich bin, deshalb muss morgen ein Heimsieg her“, verrät Kapitänin Anna Kavalar und macht keinen Hehl daraus, dass die jungen Damen heuer den Aufstieg in die höchste Liga schaffen wollen. „Die Richtung stimmt bisher, keine Frage, aber ich will dennoch nichts verschreien.“
Eine, die in Ferlach als „Tormaschine“bezeichnet wird, ist die erst 19-jährige Slowenin Nika Matavs, die mit 50 Treffern aktuelle Topscorerin bei den Kärntnerinnen ist. Die Ränge zwei bis fünf komplettieren Patricia Akalovic (45), Adrijana Cernivec (41), Anna Kavalar (30) und Teresa Sigott (22). „Nika ist eine Vollblut-Handballerin! Bei ihrer positiven Ein- stellung kann sich jeder was abschauen. Sie gibt niemals auf, ist mental und körperlich top und pusht uns richtig zu Höchstleistungen“, findet die 27-Jährige, die mit ihren Tattoos ein Blickfang ist, nur lobende Worte für ihre Teamkollegin. Dass die Damen allerdings nicht abheben, dafür sorgt Coach Barisic, der sich über die bisherigen Ergebnisse freut, aber immer die Fehler anspricht, „dass wir eben noch besser werden“. Matavs spielt inzwischen ihre zweite Saison in Kärnten und enthüllt das Erfolgsgeheimnis der jungen Equipe: „Es ist die Leidenschaft zum Handball.“
Die Ferlacher Herren gastieren morgen in Linz (19 Uhr), schlafraum.at/Kärnten muss am Sonntag (18) auswärts gegen die Falken aus St. Pölten ran.
Ich will meinem Team eine Stütze sein und mit meinen Mädels
den Aufstieg in die höchste Liga schaffen.