Fertigprodukte kommen ihnen nicht ins Haus
Foodblogger Elisa und Fabian Wider aus Klagenfurt haben Fertigprodukten, Zucker und Gluten abgeschworen und kochen nur mehr ihr eigenes Süppchen.
Foodblogs schießen seit Jahren wie Schwammerln aus dem Boden. Aus dieser Masse herauszustechen, ist genauso eine Kunst, wie das Anrichten der Speisen selbst. Elisa und Fabian Wider haben sich davon nicht abbringen lassen und sind im Juni mit ihrem Foodblog online gegangen.
Der Name „widers ursprung“ist Programm: Die Klagenfurter haben vor eineinhalb Jahren Fertiggerichten, Industriezucker und Gluten den Rücken gekehrt und ihre Ernährung von Grund auf geändert. Sie sind zurück zur Natur, zum Ursprung gegangen. „Vorher haben wir viele Fertigprodukte gekauft und gegessen. Ich war ein richtiges Zuckermonster“, sagt Elisa Wider. Clean Eating lautet das Zauberwort, sprich, es werden nur unverarbeitete Lebensmittel ohne Zusatzstoffe verkocht und gegessen. Auslöser dafür war, als das Paar angefangen hat zu hinterfragen, was eigentlich im Essen ist. „Wir waren erschrocken, wie viel Zucker und Chemie überall drinnen ist. Ich habe immer gedacht, dass im Apfelsaft ein frischer Apfel ist“, sagt Fabian Wider. Heute weiß der 28-Jährige es besser. Die beiden haben sich seither intensiv mit Zucker- und Weißmehlalternativen auseinandergesetzt und die Freude am Kochen, Anrichten und Fotografieren entdeckt. „Wir laden oft Freunde ein, mit denen wir kochen“, erzählt die 25-Jährige. Durch die Umstellung hat das Paar zusammen 50 Kilo Gewicht verloren. „Ganz ohne Sport!“
Ihr Wissen wollten die Widers teilen und posten seither jeden Mittwoch und Sonntag ein alltagstaugliches Rezept