Die Adler holen sich einen Experten aus Übersee an Bord
Jeff Christian soll für den VSV in Zukunft das Bindeglied zum Spielermarkt in Nordamerika sein.
1.
Sexualisierte Gewalt kommt in allen gesellschaftlichen Bereichen vor, darum sehen auch wir uns in der Verantwortung, Präventionsmaßnahmen zu setzen, um dem entgegenzuwirken. Ich übernehme dabei die Funktion der Multiplikatorin und kann mein Fachwissen als Sozialarbeiterin optimal in der Gestaltung und Koordinierung der Präventionsmaßnahmen einsetzen.
2.
In erster Linie möchten wir sensibilisieren, Bewusstsein schaffen und Wissen vermitteln. Sexuelle Gewalt wird Thema in Nachwuchssitzungen und Bestandteil in Trainerausbildungen, die wir anbieten. Wir möchten Verhaltensund Handlungsleitfäden für Regeln sowie für Anlassfälle geben. Es dient zum Schutz der Sportler sowie auch der Trainer selbst.
3.
Wir möchten im Eishockey-Sport eine Kultur der Aufmerksamkeit initiieren. Ziel ist es, einen Raum für Respekt, Toleranz, Sicherheit und der Freude am Sport zu schaffen.
Frau Felscher, warum ist „Kinderschutz“für den KEHV ein wichtiges Thema?
Welche Maßnahmen sieht der Verband vor?
Schlaflose Nächte haben die Verantwortlichen des EC Panaceo VSV in den letzten Tagen und Wochen hinter sich, allen voran Gerhard Unterluggauer. Mit Jeff Christian holte er in der vergangenen Woche einen absoluten Experten in die Draustadt. Die beiden kennen sich aus ihrer gemeinsamen DELZeit bei Düsseldorf. Der Kanadier war die letzten drei Saisonen in der Organisation der Pittsburgh Penguins tätig, war Headcoach bei deren Farmteam Wheeling in der ECHL.
„Wir hatten schon länger Kontakt. Nun beschloss ich, mir einmal vor Ort ein Bild über den VSV und die Qualität der Liga zu machen. Ich war überrascht vom starken und schnellen Eishockey, das hier in Österreich gespielt wird“, fasst der 48-Jährige zusammen. Wie genau die zukünftige Zusammenarbeit zwischen ihm und den Adlern aussehen könnte, lassen beide Seiten noch offen. „Darüber haben wir noch nicht geredet. Ich habe in der vergangenen Woche einmal die Stärken und Schwächen des Teams evaluiert. Auf dieser Basis werden wir versuchen, in Zukunft passende Spieler zu finden.“
Dass den Adlern für Top-Ausländer das nötige Budget fehlt, dessen ist sich der Kanadier, der 1988 von den New Jersey Devils gedraftet wurde, durchaus bewusst. „Es liegt auf der Hand, dass die starken AHL-Spieler, die nach Europa kommen wollen, in erster Linie nach Skandinavien oder in die Schweiz tendieren. Ich bin mir aber sicher, dass Top-Spieler aus der ECHL durchaus an der EBEL und Villach interessiert sein könnten. Der VSV arbeitet im sportlichen Bereich sehr professionell, braucht aber noch Zeit, die Mannschaft auf das gewünschte Niveau zu bringen.“
Fakt ist, dass die Villacher gut beraten sind, in der derzeitigen Situation auf die Expertisen von Christian zurückzugreifen. Alleine durch seine Verbindungen in Übersee kann er ein wertvoller Baustein im sportlichen Bereich werden.
Was ist das Ziel?