Fieranten spendeten Wärme
Rund um den Neuen Platz hingen Jacken für Bedürftige.
Atrio-Manager Richard Oswald
„Durch die Schaffung von Einkaufserlebnissen“versuche der Kärntner Handel, „ein weiteres Abdriften ins Internet zu verhindern“, sagt Haberl. „Beratung und Atmosphäre sind das Wichtigste“, bestätigt Hofbauer. Und Richard Oswald vom „Atrio“in Villach sieht den stationären Handel aus seiner „Schockstarre erwacht“. An Bedeutung gewinne die Kombination aus Online und Stationär namens „click und collect“, also im Internet aussuchen und vor Ort kaufen. Das „Atrio“rüste sich für den umsatzstärksten Weihnachtseinkaufstag des Jahres, auch viele Italiener werden erwartet – es wird sich also Schoppen beim Shoppen. Geschlossen halten heute die BillaFilialen des Rewe-Konzerns.
Helmut Zechner schließt seine Buchhandlung Heyn in Klagenfurt an einem 8. Dezember eigentlich, „da sich die Überstundenzuschläge nicht rechnen“. Nicht so, wenn der 8. 12. auf einen Freitag oder Samstag fällt. „Entsprechend hoch sind unsere Erwartungen für heute.“Wenngleich die Einkaufssamstage bisher „eher bescheiden“ausfielen. Das dürfe aber nicht verwundern: „Für so viele Einkaufstage fehlt die wundersame Geldvermehrung“, so Zechner. Handels-Sprecher Raimund Haberl
Einfach und effektiv: Die mehr als 50 Standler des Klagenfurter Christkindlmarktes haben sich auf Initiative von Tatjana Malle zusammengetan, um Bedürftigen und Menschen in Not rasch zu helfen. Und zwar mit Taten. Unter dem Motto „Schenken wir ein bisschen Wärme“brachten Fieranten und einige Gastronomen Donnerstag in der Früh Wintermäntel, Jacken, Schals und Hauben an den Bäumen rund um den Neuen Platz an, die dann von Bedürftigen abgeholt werden konnten. Standler Thomas Jammer und Tatjana Malle