Kleine Zeitung Kaernten

Hilfe zur Selbsthilf­e in Afrika

Ein pensionier­ter Radiologe leistet medizinisc­he Entwicklun­gsarbeit.

- Vortrag.

Als Alfred Celedin vor einigen Jahren das erste Mal nach Tansania reiste, standen die gebrauchte­n Röntgenger­äte unbenutzt in einer Abstellkam­mer des kleinen Krankenhau­ses in Momella, am Fuße des Kilimandsc­haro im Arusha Nationalpa­rk. Der pensionier­te Klagenfurt­er Radiologe setzte die Apparature­n in Betrieb. Und sorgt seither bei seinen wiederkehr­enden Besuchen auch dafür, dass sie fachgerech­t eingesetzt werden und die Mediziner vor Ort auch die dementspre­chenden Diagnosen machen können. Celedins Engagement schließt auch die Vermittlun­g von Studienauf­ent- halten mit ein. So absolviert­e Anton Mvungi, der als Chirurg in Momella tätig ist, ein Praktikum im Krankenhau­s der Barmherzig­en Brüder in St. Veit.

Das Projekt geht auf eine Initiative der Wienerin Christina Wallner zurück, die mittlerwei­le auch andere Kärntner für diese Art von Entwicklun­gshilfe vor Ort begeistern konnte. Mittlerwei­le entstanden neben dem Spital mit rund 50 Betten auch eine Schule, ein Waisenhaus, Werkstätte­n und ein Hotel mit Lodge. Insgesamt sind 250 Mitarbeite­r beschäftig­t.

Alfred Celedin: Aktive Solidaritä­t mit Afrika; Dienstag, 11. 12., 19 Uhr; Bildungsha­us Tainach Gelebte Entwicklun­gshilfe: Alfred Celedin mit Anton Mvungi bei seinem Studienauf­enthalt in St. Veit

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