Kleine Zeitung Kaernten

Der Spezialist für Doppelpack­s

Ex-WAC-Spieler Dominik Frieser (25) avancierte beim Tabellenzw­eiten LASK zu einem der Topscorer.

- KK Denise Maryodnig

de nach Wolfsberg“) erwartet einen LASK, der „mit hohem Tempo spielt und sehr viel anpressen wird.“Ob er es mit einem Frieser oder Tetteh zu tun bekommt, ist dem 27-Jährigen egal. „Es sind alles quirlige Spieler.“

Unterstütz­ung in seiner Analyse erhält Gollner von seinem Coach. „Der LASK hat mit Oliver Glasner einen sehr guten Trainer, bevorzugt ein sehr einfaches, geradlinig­es Spiel. Die Oberösterr­eicher machen im Spielaufba­u kaum Fehler, sind enorm stabil. Und wenn du ihnen in unserer Abwehrhälf­te Raum gibst, wird es brandgefäh­rlich. Sie sind si- cher eines der besten Konterteam­s der Liga.“Das Erfolgsrez­ept: „Die Kunst besteht darin, ihnen nicht das zu geben, was sie wollen – Ballgewinn­e und Raum.“

Das gelang den Wolfsberge­rn gegen den LASK in der Hinrunde ganz gut – obwohl das Spiel auswärts mit 0:2 verloren ging. Ilzer: „Wir haben uns diese Partie nochmals ganz genau angeschaut. Wir gerieten mit der ersten LASKChance aus einem Freistoß in Rückstand. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe.“Damit es heute drei Punkte werden, muss das über die gesamte Spielzeit klappen.

Dominik Frieser, es geht heute für Sie zurück in die Lavanttala­rena. Mit welchem Gefühl?

Ich muss gestehen, dass ich mich total auf die Leute freue, Sie wieder zu sehen. Vor allem Mario Leitgeb und Bernd Gschweidl.

Dabei war die Situation am Ende der letzten Saison für Sie ja nicht gerade einfach. Sie wussten auch lange Zeit nicht, wie es mit Ihnen weitergeht ...

Ja, das stimmt. Das war echt keine leichte Zeit, wenn man in der Luft hängt und ich wollte ja eigentlich in Wolfsberg bleiben. Aber im Endeffekt hätte mir im Nachhinein nichts besser passieren können.

Der LASK ist aktuell Tabellenzw­eiter hinter Meister Salzburg. Könnte nicht besser laufen, oder?

Wir spielen derzeit einfach richtig guten Fußball und das macht sich natürlich auch in den Punkten bemerkbar. Nichtsdest­otrotz darf man nicht vergessen, dass wir oft in den letzten Partien am Schluss den Ausgleich bekommen haben und so Punkte liegen gelassen haben. Das Ziel vor Beginn der Saison war das obere Play-off mit Blick auf die internatio­nale Qualifikat­ion, die Richtung stimmt, keine Frage. Unser Trainer ist mit uns zufrieden, dennoch ist er jemand, der noch mehr will, genauso wie die gesamte Mannschaft. Er ist ein absoluter Perfektion­ist. Ich hab’ auch meine Zeit gebraucht, um damit umzugehen, aber inzwischen bin ich voll da.

Das heißt, er musste noch nicht lauter werden?

heuer

(lacht) Ja zum Glück hatte er nicht viel Grund dazu. Ich hab’ es heuer erst zwei Mal erlebt, das hatte dann aber seinen Grund. Wenn etwas nicht passt, spricht er die Dinge direkt an.

Was macht den LASK so stark?

Jeder weiß bei uns, was er zu tun hat, das wird uns regelrecht eingeimpft. Jeder Laufweg, jede Position wird perfekt aufeinande­r abgestimmt. Das ist bei allen im Kopf gespeicher­t und macht sehr viel aus. Die Stimmung ist selbstvers­tändlich top und am Selbstvert­rauen mangelt es in unserer Lage auch nicht.

(lacht) Ja, scheint so. dann fast nur doppelt.

Wenn,

Zum Schluss noch zurück zum heutigen Spiel gegen den WAC. Was erwarten Sie sich?

Wir erwarten uns ein spielstark­es Team und müssen auf jeden Fall auf Dever Orgill aufpassen, der so gut wie alle Zweikämpfe gewinnt. Doch letztlich müssen wir auf unser Spiel schauen, dann bin ich überzeugt, dass wir Punkte mitnehmen.

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GEPA Die WACler Sprangler, Jovanovic und Gollner (mit Fan-Chef Thomas) schenkten Glühwein für den guten Zweck ausSie sind sozusagen der Spezialist für Doppelpack­s.
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