Kleine Zeitung Kaernten

Hamilton strahlt, bei Ferrari ist’s kalt

Lewis Hamilton gewinnt 1000. GP der Formel-1-Geschichte. Stallorder sorgt bei Ferrari für Zwist. Red-Bull-Pilot Pierre Gasly echt stark: Rang sechs und die schnellste Runde.

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Zum Jubiläum, ihrem 1000. Grand Prix der Geschichte, hätte sich die Formel 1 wohl ein besseres und spannender­es Rennen gewünscht. Am Ende konnte sich eigentlich nur Gewinner Lewis Hamilton wirklich freuen. „Großartig! Ein Doppelsieg im 1000. Grand Prix ist wirklich speziell“, sagte der fünffache Weltmeiste­r.

Schon sein zweitplatz­ierter Mercedes-Teamkolleg­e Valtteri Bottas hatte aber Grund zum Ärgern, der Dritte, Sebastian Vettel, trotz seines ersten Podestplat­zes der Saison sowieso. Denn Ferrari hatte am Ende gegen die Silberpfei­le wieder nicht den Hauch einer Chance – außerdem gab es neue Debatten über Stallorder und Strategie

bei den Roten. Zurück zum Start: Hamilton setzte sich gleich zu Beginn gegen Valtteri Bottas durch. Der Finne kam aus der Pole-Position sehr schlecht weg. „Ich glaube, auf der weißen Farbe der StartZiel-Linie haben meine Räder durchgedre­ht“, war seine Erklärung. Danach kontrollie­rte der britische Weltmeiste­r das Geschehen bis zur Ziellinie souverän, feierte den 75. GP-Sieg seiner Karriere und übernahm zum ersten Mal in diesem Jahr die WM-Führung von Bottas mit sechs Punkten Vorsprung.

Sebastian Vettel (3.) war am Start hinter seinen Teamkolleg­en Charles Leclerc zurückgefa­llen, weil er hinter dem langsam gestartete­n Bottas eingeklemm­t war, schien dann aber deutlich schneller fahren zu können als sein Teamkolleg­e. In der elften Runde ordnete die Ferrari-Box den Platztausc­h an. Die unmissvers­tändliche Anweisung an den Monegassen: „Lass Sebastian vorbei, lass Sebastian vorbei.“Doch dann konnte sich Vettel erst einmal nicht absetzen, auch, weil der Heppenheim­er sich zwei kleine Verbremser leistete: „Es war schwierige­r, als ich dachte, ich habe eine Weile gebraucht, meinen Rhythmus zu finden, erst

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