WAC plant Übersiedlung ins Wörthersee-Stadion
Das Spiel in der letzten Runde gegen Sturm Graz könnte am 25. Mai in Klagenfurt stattfinden. Rasen in der Lavanttal-Arena sorgt für Ärger.
Nach dem 1:1 gegen die Austria liegt der WAC auf Platz drei. Fakt ist: Sollte Salzburg gegen Rapid den ÖFBCup gewinnen, würde dieser dritte Platz in der Meisterschaft einen Fixplatz in der EuropaLeague-Gruppenphase bedeuten! Und um diesen dritten Rang herrscht ein großes Gerangel zwischen WAC, Sturm, Austria und St. Pölten bis zur letzten Runde.
Der Spielplan will es so, dass an diesem letzten BundesligaSpieltag der WAC zu Hause auf Sturm Graz trifft. Es könnte also tatsächlich zu einem Finalspiel um Platz drei kommen. Zuschaueransturm inklusive. Was die WAC-Verantwortlichen bereits jetzt in
tensiv nachdenken lässt: „Sollte dieser Fall möglich werden, gibt es zwei Varianten“, erklärt WAC-Vizepräsident Christian Puff: „Entweder eine Zusatztribüne hinter dem Tor in der Lavanttal-Arena oder das Spiel im Wörthersee-Stadion.“Klagenfurt wäre vor allem dann ein Thema, wenn 15.000 Besucher aufwärts zu erwarten wären.
Die Zusatztribüne in der Lavanttal-Arena hat einen Haken: Die Bundesliga hat damit keine rechte Freude. Puff hofft dennoch auf Gesprächsbereitschaft in Wien. „Es wäre ja wirklich nur temporär, für dieses eine Spiel. Vielleicht schaffen wir einen Kompromiss.“
Ob bzw. welche Variante zu tragen kommt, soll in der ersten Mai-Woche entschieden werden. Dann steht auch der Sieger des ÖFB-Cupfinales (1. Mai, 16.30 Uhr in Klagenfurt) fest.
Vorerst steht aber Bundesliga-Alltag am Programm. Nach dem 1:1 gegen die Austria sorgte zum wiederholten Male der pickelharte Rasen in der Lavanttal-Arena für einigen Ärger. „Es wächst noch nicht so wie gewünscht“, erklärt Puff. „Wir geben unser Bestes, haben zuletzt als Unterstützung sogar die Rasenheizung aktiviert.“Puff glaubt, dass demnächst die Dünger anziehen. „Bis zum nächsten Heimspiel am 28. April gegen Salzburg sollte es dann passen.“