ÖBB rüsten sich für Osterreiseverkehr
Extrazüge zwischen Wien und Villach sollen überfüllte Waggons verhindern.
Egal ob Student oder Pendler: Wer zu Feiertagszeiten von der Bundeshauptstadt nach Kärnten reisen will, weiß, wie anstrengend das Zugfahren ist. Überfüllte Züge und mangelnder Stauraum für Reisegepäck machen die Zugfahrt zur Nervensache. So mancher Fahrgast muss wegen Platzmangel am Bahnhof zurückbleiben oder auf langsamere Verbindungen ausweichen.
Der angespannten Situation und dem Ansturm versuchen die ÖBB, mit zusätzlichen Zügen entgegenzuwirken. „Österreichweit werden rund 18.000 zusätzliche Sitzplätze zur Ver
fügung gestellt“, sagt ÖBBPressesprecher Bernhard Rieder. Allein zwischen Wien und Villach verkehren am Osterwochenende vier Extrazüge. Je ein Zug am Gründonnerstag und Karfreitag und zwei Züge am Ostermontag verstärken die Südbahnstrecke (siehe Info rechts). Alle vier Züge legen die Strecke in weniger als fünf Stunden zurück.
sind Grenzen gesetzt: Züge zu verlängern, ist nicht möglich. An einen Triebwagen wie den Railjet kann man aus technischen Gründen keine Waggons anhängen. Der Railjet besteht aus nur sieben Waggons. „Kein Zug darf länger sein als der kürzeste Bahnsteig, um das sichere Einund Aussteigen zu gewährleisten“, sagt Rieder: „Außerdem müssen die Züge einen Mindestabstand zwischen den Bahnhöfen einhalten, daher ist die Anzahl der Sonderzüge nicht beliebig erweiterbar.“
Die ÖBB empfehlen, rechtzeitig einen Sitzplatz zu reservieren. Die Reservierung kostet online drei Euro oder 3,50 Euro am Ticketschalter am Bahnhof. Die Reservierungen sind bis kurz vor Reiseantritt möglich.