Jugendliche beeindrucken mit ihren Reden
Ob Poetry-Slam oder Redewettbewerb. Die Jugend verschafft sich Gehör, und das mit kritischen Themen. Dafür braucht es eine gehörige Portion Mut.
Wenn Erwachsene sprechen, sind Kinder still. Bis heute ist dies ein oft gehörter Satz. Aber es gibt Veranstaltungen, bei denen junge Menschen ihre Stimme erheben. Und das mit gesellschaftskritischen Texten, die zum Nachdenken anregen, wachrütteln, berühren und sicher keinen kaltlassen. Poetry-Slams oder Redewettbewerbe sind dafür eine Möglichkeit.
Es erfordert eine gehörige Portion Mut, sich vor das Mikrofon zu stellen und eine Rede zu schwingen. Überhaupt, wenn diese auch noch selbst geschrieben ist. Dass es der Jugend ein Bedürfnis ist, die eigene Meinung zu äußern, wird bei den Poetry-Slams spürbar, die derzeit großen Zuspruch erfahren.
Hier wird jedem eine Bühne gegeben, der sich Gehör verschaffen will.
„Wir hatten einmal eine 14Jährige dabei, die sich schon sehr gut behaupten konnte. Das ist aber natürlich eher eine Ausnahme. Die meisten jungen Slamer legen mit 17 los“, verrät Organisatorin Carmen Kassekert über das Alter der teilnehmenden Poetry Slamer.
Die Poeten von morgen gehören heute schon gefördert. Deshalb werden über den Verein „Slam if you can“auch Workshops an Schulen angeboten. So war in der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Spittal Slamerin Sabrina Öhler zu Gast, um die Schüler für das Schreiben eigener Texte zu begeistern. „Beim Poetry-Slam, den wir in der Schule veranstal