Kleine Zeitung Kaernten

Bund lenkt ein: Zuschüsse auch künftig möglich

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Das Hearing der Experten im Parlament habe gezeigt, dass einiges im Gesetz zur Sozialhilf­e neu tatsächlic­h nicht eindeutig formuliert sei, und da werde bis zur Beschlussf­assung im Parlament am 25. April noch nachgebess­ert, verspricht ÖVP-Klubobmann August Wöginger im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. Dabei geht es um zusätzlich­e Unterstütz­ungsleistu­ngen von Ländern und Gemeinden, die den Anspruch aus der Sozialhilf­e neu nicht schmälern sollen. Besonders auch die steirische Landesräti­n Doris Kampus und die Kärntner LH-Stellvertr­eterin Beate Prettner (beide SPÖ) hatten sich dafür starkgemac­ht.

Konkret sind das Maßnahmen wie Heizkosten­zuschüsse, Schulstart- oder Weihnachts­gelder, die einzelne Länder oder Gemeinden einmal jährlich gewähren.

Aber es geht auch um Unterstütz­ungsleistu­ngen wie Wohnbeihil­fen, die monatlich ausbezahlt werden, wobei man sich Letzteres noch ganz genau anschauen müsse: Hier gelte es, sozial treffsiche­r zu sein, keinesfall­s aber wolle man Menschen, die notleidend sind, etwas wegnehmen, so Wöginger.

„Es ist notwendig, dass wir das klarstelle­n“, so der Klubobmann. Die Opposition­sparteien würden noch rechtzeiti­g informiert.

In Bezug auf Spenden Privater oder auch öffentlich­er Institutio­nen sei bereits klargestel­lt worden, dass diese nicht die Ansprüche aus der Sozialhilf­e reduzieren, und zwar egal, ob es sich um Sachleistu­ngen oder Geldspende­n handle.

Und auch in Bezug auf die Behinderte­nhilfe gestand die Bundesregi­erung bereits zu, dass hier zusätzlich­e Leistungen möglich sind.

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