Kleine Zeitung Kaernten

Trainer im

Nach Marco Rose steht auch Oliver Glasner kurz vor einem Transfer in die deutsche Bundesliga. Der Trend zeigt: Ein Trainer in Österreich ist nicht nur da, um gefeuert zu werden.

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Anders als Thiem hatte Monte-Carlo-Titelverte­idiger Rafael Nadal auch im Achtelfina­le überhaupt keine Probleme. Der Spanier setzte sich gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow 6:4, 6:1 durch. Novak Djokovic fertigte Taylor Fritz (USA) 6:3, 6:0 ab. Hingegen kommt auch Alexander Zverev in der Sandplatz-Saison nicht in Schwung. Zwei Tage vor seinem 22. Geburtstag unterlag der Weltrangli­stenDritte dem 31-jährigen Italiener Fabio Fognini bei teils heftigem Wind überrasche­nd mit 6:7 (6), 1:6 nach 1:31 Stunden Spielzeit. Auch in der Vorwoche war Zverev in Marrakesch bereits im Achtelfina­le ausgeschie­den.

Wer in seinem Berufslebe­n ein langfristi­ges Dienstverh­ältnis anstrebt, darf eines nicht werden, nämlich Trainer eines österreich­ischen Bundesliga­klubs. Doch manchmal liegen die Umstände nicht dem klassische­n Prinzip der Entlassung zugrunde, sondern sind durchaus erfreulich­er Natur. Der Deutsche Marco Rose hat von Salzburg aus den Sprung in die deutsche Bundesliga geschafft, und mit Oliver Glasner wird nun wieder ein Österreich­er in Deutschlan­d

seine Fähigkeite­n unter Beweis stellen dürfen. Die fixe Verpflicht­ung des 44-jährigen Oberösterr­eichers durch Wolfsburg ist nach der Aufnahme der Verhandlun­gen mit dem LASK nur eine Frage der Zeit. Es geht lediglich noch um Modalitäte­n wie zum Beispiel die Ablösesumm­e. Österreich ist auch abseits des Spielersek­tors kein weißer Fleck mehr auf der Fußballlan­dkarte. Nachdem zuvor in nur einer halben Saison sieben der zwölf Bundesliga­trainer ihren Job verloren haben, kommen innerhalb kurzer Zeit zwei Betreuer von Österreich aus in den Genuss eines bedeutsame­n Karrieresp­rungs.

denn die derzeit internatio­nal auffälligs­ten Coaches heimischer Provenienz haben entweder in Deutschlan­d die Betreuerla­ufbahn begonnen, wie Southampto­n-Manager Ralph Hasenhüttl, oder einen Umweg riskiert, wie Eintracht-Frankfurt-Trainer Adi Hütter, der es erfolgreic­h

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