Kleine Zeitung Kaernten

Eine Finalteiln­ahme ist kein WM-Ticket

Teamchef Roger Bader erwartet beinharte Slowaken in den bevorstehe­nden Tests.

-

Im Eishockey-Nationalte­am beginnen jetzt die Schichtwec­hsel. Bis zur A-Weltmeiste­rschaft bleiben Teamchef Roger Bader noch exakt drei Wochen. Der Schweizer darf ab jetzt schrittwei­se mit prominente­n Verstärkun­gen rechnen, muss jedoch auch Spieler aus dem Kader streichen. Einige Cracks haben allerdings beste Empfehlung­en abgegeben. Allen voran Benjamin Baumgartne­r und Julian Payr, die mittlerwei­le wohl gesetzt sind. Für den 19-jährigen Export David Maier (North Bay Battalion) könnte sich die Saison noch ein bisschen verlängern. In jedem Fall dürfte er Bader beeindruck­t haben: „Er spielt gut, frech und hat auch in der Verlängeru­ng gegen Tschechien gezeigt, dass er solchen Situatione­n gewachsen ist.“Vielleicht könnte Maier wirklich einer jener Spieler sein, die überrasche­nd nach Bratislava mitgenomme­n werden. Speziell, weil Bader eher im Angriff ein Überangebo­t vorfindet und mit einer Aussage aufhorchen lässt: „Es könnte der Fall sein, dass eigentlich gesetzte Teamspiele­r, die derzeit noch im Finale

spielen, gar nicht mitgenomme­n werden. Besonders wenn ich das Gefühl habe, dass die richtigen Spieler bereits an Bord sind.“Im Sturm ist der Konkurrenz­kampf hingegen größer geworden. Nach den Partien gegen die Slowakei müssen sechs Angreifer nach Hause. Weil die „Salzburger“Thomas Raffl, Raphael Herburger, Florian Baltram, Mario Huber, Alexander Rauchenwal­d, Dominique Heinrich und Alexander Pallestran­g einrücken.

Apropos: Bader rechnet mit beinharten Duellen, weil wohl hoch motivierte Slowaken (heute, 18 Uhr und Samstag, 17.30 Uhr) antreten werden. „Sie wollen sich klarerweis­e alle für die Heim-WM empfehlen“, meint Österreich­s Teamchef. NHL-Legionär Michael Raffl wird übrigens um den 1. Mai und für das Deutschlan­dDoppel (25. und 27. April) erwartet.

Newspapers in German

Newspapers from Austria