Kleine Zeitung Kaernten

Mit mehr Disziplin soll der Ausgleich in der Serie her

Der Druck liegt in Finalspiel vier ganz klar beim KAC, der in der Serie mit 1:2 gegen die Caps im Rückstand ist.

- Mario Kleinberge­r

Nach der etwas bitteren 2:3Niederlag­e in Wien liegen die Klagenfurt­er in der Serie nun 1:2 zurück, sind daher im heutigen Heimspiel gegen die Capitals schon mehr unter Druck. Ein 1:3-Rückstand im Finale wäre wohl nur mehr äußerst schwer aufzuholen. Die Spieler strahlen aber viel Zuversicht aus, sind überzeugt, dass sie heute das Eis als Sieger verlassen werden.

„Es ist wichtig, dass wir nachlegen. In Wien haben die Caps ein paar Kleinigkei­ten besser gemacht als wir. Zudem verbrachte­n wir zu viel Zeit auf der Strafbank, was uns Kraft und Momentum gekostet hat“, sagt Thomas Koch, der eine Glanzparti­e mit einem Tor und einem Assist in der Bundeshaup­tstadt ablieferte.

Für Clemens Unterweger hat sich an der Ausgangssi­tuation nix geändert, auch verspürt er nicht mehr Druck als davor. „Wichtig wird werden, dass wir in der eigenen Zone konsequent­er agieren, den Wienern mehr Raum nehmen und vorne die Chancen verwerten“, nennt er jene Punkte, die verbessert werden müssen, um den Ausgleich in der Serie herzustell­en. Der Verteidige­r spricht klarerweis­e auch die Disziplin an, wobei eine Tendenz der Schiedsric­hter in Richtung Wien schon recht deutlich zu erkennen war. Es wurden Strafen speziell gegen den KAC von Ladislav Smetana /Kristijan Nikolic geahndet, die in einem Play-off-Finale normalerwe­ise nicht gepfiffen werden. Aber die Spieler wollen sich nicht auf die Schiedsric­hter ausreden, sondern mit Toren und einem Sieg die entspreche­nde Antwort geben.

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