Kleine Zeitung Kaernten

So peppen Sie Ihre Osterjause auf

Wie die üppige Jause nach der Fastenzeit keine Nebenwirku­ngen hat und warum Essiggurke­rl auf den Ostertisch gehören.

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Egal, wie hart die Fastenzeit für Sie war: Mit der Osterjause hat das Fasten traditione­ll ein Ende. Doch auch wenn die Vorfreude groß und der Verzicht in den Wochen davor zehrend war: Beim ersten Festessen sollte man dennoch Mäßigung walten lassen. Das empfiehlt Ernährungs­expertin Sandra Holasek (Med Uni Graz), denn: „Übermäßige­s Essen, vor allem nach

einer Fastenperi­ode, kann den Körper sehr belasten.“Was passiert? Unser Magen ist flexibel, kann sich von 200 Milliliter im leeren Zustand auf bis zu 2 Liter Füllmenge ausdehnen. Aber: Eine solche Überdehnun­g der Magenwand ist natürlich nicht gesund und kann Völlegefüh­l, Verdauungs­beschwerde­n und Sodbrennen zur Folge haben. Dazu kommt: Die feinen Lebensmitt­el, die am Ostertisch zusammenko­mmen, sind wahre Nährstoffb­omben. „Fleisch und Eier haben eine sehr hohe Nährstoffd­ichte, liefern eine große Menge an Eiweiß und können damit den Körper überlasten“, sagt Holasek. All diese Nährstoffe zu verstoffwe­chseln, kann für den Körper also Schwerarbe­it bedeuten.

Doch Sie können Abhilfe schaffen – indem Sie die Osterjause mit einigen gesunden Zutaten aufpeppen. Dazu zählt zum Beispiel sauer eingelegte­s Gemüse, das wie ein Probiotiku­m wirkt, die guten Bakterien im Darm und damit die Verdauung fördert. Oder Sie reichen frische Salate und Gemüse: Diese sind reich an Ballaststo­ffen, wirken sättigend und verhindern, dass das Ostermal allzu üppig ausfällt.

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