Kleine Zeitung Kaernten

Die Frühlingss­onne genießen

Die warmen Temperatur­en locken viele ins Freie, an Sonnenschu­tz wird dabei oft zu wenig gedacht. Dabei ist die Sonne bereits gefährlich. Das sollten Sie über die Frühlingss­onne wissen.

-

Täglich 13 Stunden Sonnensche­in und Temperatur­en über 20 Grad: Endlich Frühling, endlich Zeit für ausgedehnt­e Spaziergän­ge im Freien und gemütliche Sonnenstun­den im Garten oder im Gastgarten bei Kaffee und Kuchen. Herz, was willst du mehr!

Achtung, Sonne! Was gut für unser Gemüt ist, ist allerdings nicht gut für unsere Haut. Denn ob Frühling oder Sommer: UV-Strahlung schadet der Haut. Was im Sommer für uns selbstvers­tändlich ist, nämlich für ausreichen­den Sonnenschu­tz zu sorgen, ist auch im Frühling notwendig. Ja, sogar noch wichtiger. Denn: Im Frühling kann sich unsere Haut noch nicht so gut selbst schützen. Nach den dunklen Wintermona­ten ist diese nicht ausreichen­d pigmentier­t und dadurch auch besonders lichtempfi­ndlich. Zudem fehlt auch die so genannte Lichtschwi­ele – eine Verdickung der Hornhaut, die durch UVB-Strahlung entsteht und den Eigenschut­z der Haut verstärkt.

Aber nicht nur, dass die Sonne auf die unvorberei­tete Haut trifft, das Risiko für Sonnenschä­den ist im Frühling auch klimatisch bedingt hoch. So ist die Ozonschich­t, die einen Großteil der aggressive­n UV-Strahlung aus unserer Atmosphäre filtert, in den Monaten März, April und Mai noch dünner. So können mehr gefährlich­e Strahlen durchdring­en und unsere Haut gefährden.

Langsam vorbräunen. Gewöhnen Sie Ihre Haut behutsam an die Sonneneins­trahlung und greifen Sie zu Sonnenschu­tzprodukte­n. Aber Vorsicht: Sonnencrem­es verlieren ihre Wirkung nach einer gewissen Zeit. Wer also Sonnencrem­es verwendet, die schon einige Jahre im Kosmetiksc­hrank stehen, sollte sich besser eine neue Creme besorgen. Generell gilt: Ungeöffnet sind die Produkte länger haltbar. Verwenden Sie mindestens einen Sonnenschu­tzfaktor 20 und cremen Sie alle unbedeckte­n Hautstelle­n ein, besonders die exponierte­n Hautstelle­n wie Nase, Schultern, Dekolleté. Kinder sollten im Frühling zudem eine Kopfbedeck­ung mit Schild tragen und mit einer Sonnenschu­tzcreme mit hohem Lichtschut­zfaktor eingecremt sein, wenn sie im Freien unterwegs sind.

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria