Signa verkauft 22 Kika-Filialen in Osteuropa an XXXLutz
Signa will den Verkaufserlös in Modernisierung von Kika/Leiner in Österreich investieren.
Die Möbelkette XXXLutz setzt ihren Wachstumskurs fort und kauft vom Mitbewerber Kika/Leiner die OsteuropaFilialen von Kika. Seit der Übernahme von Kika/Leiner durch die Signa-Gruppe des Investors René Benko im Juni 2018 stand das Osteuropageschäft zur Disposition. Signa will den (nicht näher bezifferten) Verkaufserlös in die Modernisierung von Kika/Leiner in Österreich investieren. Konkret geht es um 22 Kika-Einrichtungshäuser in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und in Rumänien. Der Verkauf umfasst das operative Handelsgeschäft mit 1500 Mitarbeitern und die 22 Immobilien. Die Wettbewerbshüter müssen die Übernahme noch freigeben. „Uns war von Beginn an wichtig, dass die Zukunft von Kika/
Leiner in Österreich langfristig gesichert ist und wir als österreichisches Traditionsunternehmen wieder eine nachhaltige Perspektive haben“, so Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber. Signa hat bisher einen dreistelligen Millionenbetrag in das Stammgeschäft von Kika/Leiner in Österreich investiert. Mit dem Zukauf steigt die Zahl der XXXLutz-Standorte auf über 300 Einrichtungshäuser in zwölf Ländern. „Die 22 zusätzlichen Einrichtungshäuser ergänzen unser bestehendes Filialnetz in den vier Ländern perfekt“, so Unternehmenssprecher Thomas Saliger. Das Ziel sei es, in jedem Land Nummer eins zu sein. XXXLutz ist durch Zukäufe und Beteiligungen in den letzten Jahren zum zweitgrößten Möbelhändler weltweit aufgestiegen.