Enttäuschende Bilanz der heimischen Beachvolleyballer
Beim Major-Turnier auf der Donauinsel gab es für die rot-weiß-roten Sportler nur drei Siege im Hauptbewerb.
Sie waren die letzten rotweiß-roten Hoffnungsträger beim Beachvolleyball-Major in Wien. Aber auch der Grazer Moritz Pristauz musste mit seinem Partner Martin Ermacora (Tirol) am Freitag die Segel streichen. Das Duo unterlag auf einem randvollen Center Court auf der Donauinsel der katarischen Paarung Cherif Younousse/Ahmed Tijan 0:2 (-13, -16) und beendete das Turnier so auf dem geteilten 17. Rang. Bereits nach der Gruppenphase war für das Topduo Clemens Doppler/ Alexander Horst Endstation, Robin Seidl/Philipp Waller wurden ebenfalls Gruppenletzter. Bei den Damen erreichten die Steirerinnen Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig immerhin das Achtelfinale und wurden
Neunte. Sie scheiterten in der K.o.-Phase an den Weltmeisterinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes (CAN) 0:2 (-14, -16). „Wir können wirklich zufrieden sein. Ein TopTen-Ergebnis auf höchstem Level ist für uns ein Riesenerfolg. Und das auch noch vor Heimpublikum, das ist super“, sagte Plesiutschnig.
In Summe gab es aus den 15 Spielen mit heimischer Beteiligung nur drei Siege. „Natürlich ist das enttäuschend für den Verband“, sagte BeachSportdirektor Nik Berger. „Das muss man sich schon noch einmal genauer anschauen.“Im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft in Moskau (5. bis 11. August) müsse man „die Negativgefühle wegwischen und das konservieren, was gut war“.