Kleine Zeitung Kaernten

Gut versteckte Schätze in der Lagune

Ob im prunken Privatpala­zzo oder im ehemaligen Salzlager – die Außenstell­en der Biennale in Venedig sind die wahren Erlebnisse.

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Alle zwei Jahre zieht die „Biennale di Venezia“als die bedeutends­te Großausste­llung für Gegenwarts­kunst Interessie­rte aus aller Welt in die Lagunensta­dt. Rund 140 Künstler aus aller Herren Länder präsentier­en zeitgenöss­ische Werke in den beiden großartige­n Ausstellun­gsarealen „Giardini“mit ihren rund 30 Länderpavi­llons und Arsenalen, dem atemberaub­enden Gelände ehemaliger Schiffswer­ften. Stark besucht, allseits bekannt!

Ein wahres Zusatzzuck­erl – meist nur unter Insidern bekannt – sind die sogenannte­n „Collateral­en Events“, rund 40 zusätzlich­e Kunstpräse­ntationen über die ganze Stadt verteilt. Neben der ausgestell­ten Kunst an sich sind es aber besonders die Schauplätz­e, die kein Venedigfre­ak versäumen darf. Es sind oft prunkvolle Bauten, private Palazzi am Canal

Grande, aufgelasse­ne Fabrikshal­len oder auch Gefängniss­e bis zu den ehemaligen Salzlagern der Serenissim­a, deren Pforten nur während der Biennale geöffnet werden und die fürs restliche Jahr „dicht“sind.

Wo diese wahren venezianis­chen Architektu­rschätze zu finden sind? Nur mit viel Geschick und Glück im Web oder auf Drucksorte­n! Am besten mit offenen Augen durch die Stadt schlendern und stets auf die roten Biennale-Transparen­te achten, die direkt an den Eingängen zu den wahren Erlebnisse­n einladen. Und dann? Einfach reingehen! Wie ein venezianis­ches Wunder sind die Eintritte (zumeist) gratis.

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