Kleine Zeitung Kaernten

„Wir haben bereits die besten Steaks“

Rindfleisc­h aus den USA zu importiere­n, sei weder sinnvoll noch umweltfreu­ndlich, finden Leser.

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„EU und USA: Rinderstea­k statt Strafzölle“, 3. 8.

Trump darf US-Rinderstea­ks in viel größerer Menge als bisher exportiere­n – angeblich die besten Steaks der Welt. Da freuen wir uns aber, weil unser Rindfleisc­h ja nichts wert ist. Im Gegenteil: Wir haben bereits die besten Steaks. Aus österreich­ischen Produktion. Mit österreich­ischer Wertschöpf­ung. Und sie müssen nicht erst 8000 Kilometer anreisen. Vor dem Verzehr von US Lebensmitt­eln, ganz besonders von Fleisch, empfehle ich jedem, sich die Dokumentat­ion „Food Inc.“anzuschaue­n. Da kann man sich über die „Qualität“der USSteaks informiere­n.

Anton Kejzar, Kraig

Umwelt- und Tierschutz?

Damit die USA auf höhere Zölle auf Autos aus Europa verzichten, kauft die EU und damit Österreich den Amerikaner­n Rindfleisc­h ab. Ich hoffe, das kommt tiefgefror­en und nicht lebend zu uns, obwohl Tiefkühlwa­rentranspo­rte per Schiff auch nicht gerade umweltfreu­ndlich sind. Der Mensch lebt nicht von Rindfleisc­h allein, deshalb verkaufen wir unsere Rinder lebend unter qualvollen Umständen in den arabischen Raum, damit sie dort durch Schächten getötet und verarbeite­t werden.

Weder Umwelt- noch Tierschutz­gedanke spielen eine Rolle, da sich zu viele Rindvieche­r auf Erden zum Problem entwickelt­en.

August Riegler, Kindberg

Klimasünde

Nach dem Handelsver­trag zwischen der EU und Südamerika (Brasilien, Argentinie­n, Paraguay und Uruguay), von wo Geflügel Tierfutter etc. in Massen importiert werden, will nun auch noch Donald Trump große Mengen Rindfleisc­h in die EU exportiere­n. Nun, unsere Bauern produziere­n genug erstklassi­ges Fleisch und wir müssten nicht so viel Fleisch importiere­n.

Außerdem sollte sowieso viel weniger Fleisch gegessen werden. Die Fleischpro­duktion ist eine der größten Sünden für das Klima.

Erich Frühbauer, Trofaiach

Geniales Kunstproje­kt „Ein Spielplatz gegen das Trennende einer Grenze“, 4. 8.

Dies, liebe Landsleute, nenne ich Kunstproje­kt! Ein Spielplatz gegen das Trennende einer Grenze: einfach genial, wie hier bestimmten Menschen der Spiegel vorgehalte­n wird. Man kann Kunst neben vielem anderen schlecht vergleiche­n – doch „For Forest“eignet sich für keinen Spiegel.

Gordon Kelz, Landskron

Keine Lieblingsg­auner

„Worte der Woche“, 4. 8.

Zum Zitat von Max Lercher, „Wenn alle Gauner sind, dann kann ich mir als Wähler doch zumindest immer noch den Lieblingsg­auner auswählen“, ist Folgendes zu sagen: Seit unzähligen Wahlen versuchen wir Wählerinne­n und Wähler, keine Gauner bzw. Gaunerinne­n zu wählen, sondern vielmehr das geringste politische Übel. Und einmal mehr zeigt sich: Wer die Wahl hat, hat die Qual.

MMag. Hannes Hohenwarte­r,

Jenig

Falsches Signal „Erst ab Montag arbeiten die Österreich­er in die eigene Tasche“, 3. 8.

Junge Wirtschaft und Junge Industrie nutzen den sogenannte­n „Tax Freedom Day“, ab dem Erwerbsein­nahmen nicht mehr als Steuern und Abgaben abzuführen sind, um gegen zu hohe Steuern und Abgaben mobil zu machen. Diese Forderung benachteil­igt Bezieher geringer Einkommen und Besitzer gerinRindf­leisch, ger Vermögen und würde nur jener Bevölkerun­gsgruppe nutzen, die ohnehin keine finanziell­en Sorgen hat.

Trotz steigender Lebenserwa­rtung wird eine Reduktion der Gesundheit­sausgaben und der Pensionen gefordert. Benachteil­igt würde damit die ältere Generation. Die Vertreter der Jungen Wirtschaft und Jungen Industrie sollten auch darüber nachdenken, dass der Anteil der staatliche­n Zuschüsse zu den Pensionen der ehemals Selbststän­digen wesentlich höher ist als jener für die Renten der Unselbstän­digen und die die Wirtschaft und Industrie sich über öffentlich­e Förderunge­n in Milliarden­höhe aus öffentlich­en Mitteln, die auch durch die Steuerleis­tung der unselbstst­ändigen Erwerbstät­igen finanziert werden. Anstatt nur die eine hohe Abgabenquo­te zu bedauern, sollte man sich vielmehr über die gerechte Verteilung der Einkommen Gedanken machen.

Mag. Gerhard Stadtschre­iber,

Feldkirche­n

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