Im Adlerhorst weht ein frischer Wind
Die runderneuerte blau-weiße Truppe steht momentan zweimal täglich am Eis. Akribisches Trainerteam.
Wieder ist in Villach eine neue Eiszeit angebrochen und wieder hat ein Umbruch den Adlerhorst kräftig durcheinandergewirbelt. Mit neun neuen Spielern und dem Trainerteam Jyrki Aho/Sakari Lindfors gab es für die Fans in der Stadthalle einige neue Gesichter zu sehen.
Aho betritt die Halle mit einem Lächeln, begrüßt seine Spieler – auch die Legionäre – bereits auf Deutsch. Auch das sprachliche Anpassen an das
Umfeld gehört zum Teamspirit. „Der muss einfach passen. Im Laufe der Saison sollen alle Spieler echtes Vertrauen zueinander entwickeln, sich nicht nur etwa mit Linienpartnern gut verstehen“, so der Finne.
Zweimal täglich bittet Aho seine Mannen in dieser Woche aufs Eis. Einmal zu Mittag und einmal am Abend. Dazwischen wird „Off-Ice“trainiert. „Seit der Kirchtagswoche geben wir richtig Gas. Es ist schon echt anstrengend, aber das passt voll. Wir brauchen ja auch im März noch Kraft und Kondition“, sagt Adis Alagic. „Ich kenne Aho schon länger, unter ihm wird richtig gerackert. Genau so soll es sein“, streut Landsmann und Neo-Verteidiger Marko Pöyhönen dem Coach Rosen.
Eines wird beim Blick auf die Eisfläche sofort augenscheinlich: Der Kampf um die Leiberln ist erbittert, geschenkt wird sich nichts. Die Banden krachen, die Stöcke schnalzen, die Scheiben fliegen durch das Oval. „Genau so soll es auch sein! Wir müssen das Team sein, das um jeden Preis hart arneue beitet“, weiß Aho. Schnell und hart soll es im Ring zugehen, das wird bei den Übungseinheiten verkörpert. „Welches Hockey ich zeigen will? Na ja, am liebsten würde ich sehen, wie wir vorne gute Entscheidungen treffen, hinten gut arbeiten, schöne Tore aber auch ‚dreckige‘ Treffer schießen. Aber das ist nicht so einfach. Wir müssen einen Weg finden, Erfolg zu haben.“
Aho gerade mit Akribie. Persönlich gekannt hat er vorher ja nur die zwei FinStürmer