Pechvogel hatte Glück im Unglück
Gehirnerschütterung und Jochbeinprellung bei Jaritz diagnostiziert.
Florian Jaritz war beim hitzigen 4:4-Remis der Austria Klagenfurt gegen Liefering definitiv der Pechvogel. Wochenlang musste der Kärntner wegen eines Muskelfasereinrisses im Oberschenkel pausieren. Keine Viertelstunde nach seiner Einwechslung stieg ihm ein Gegenspieler mit dem Fuß direkt ins Gesicht. Der 21-Jährige wurde mit der Trage von der Seiten-Outlinie abtransportiert und direkt ins Krankenhaus gebracht.
Diagnose? „Ich hab eine Gehirnerschütterung und eine Jochbeinprellung, doch ich hatte noch richtig Glück im Unglück nach der Aktion. Ich kam quasi mit einem blauen Auge davon“, erzählt Jaritz, der den Ausgleich nicht mehr im Stadion miterlebte. „Ich denke, dass mehr drin gewesen wäre,
aber vier Punkte nach zwei Spielen ist Ordnung.“Und auch wenn dem Austrianer der Schädel brummt, will Jaritz heute wieder ins Trainingsgeschehen einsteigen.
Trainer Robert Micheu benötigt aktuell jeden Mann, denn Kapitän Sandro Zakany, Scott Kennedy und Philipp Hütter sind weiter leicht angeschlagen und Verteidiger Maximiliano Moreira ist nach seiner Roten Karte (insgesamt zwei Spiele) gegen Dornbirn gesperrt. „Und wie es Florian bei Kopfbällen geht, müssen wir auch erst checken.“
Die Entscheidung, wer kommenden Freitag im Tor stehen wird, will Micheu erst nach den nächsten Trainings fällen. „Zan Pelko hat mich im Training und letzte Saison überzeugt und Rico Sygo hatte vorher noch nicht die Spielberechtigung. Mal schauen wegen Freitag. Ich werde die Liefering-Partie genau analysieren. Und ich hoffe, dass wir für Baris Ekincier heute oder morgen die Genehmigung bekommen.“