Nach Aufregung wegen Übelkeit: Beim „Gackern“kommt im nächsten Jahr nur heimisches Fleisch auf den Tisch.
sei Fleisch aus dem Ausland verwendet worden. Präventiv wurde der Stand Mittwochnachmittag geschlossen.
„Das wird er auch bis zum Ende der Veranstaltung am Sonntag bleiben“, betont Karl Feichtinger, Obmann des veranstaltenden Vereines „St. Andräer Geflügelfest“. Damit nicht genug: „Ab 2020 müssen alle Gastronomen – also auch externe, die nicht aus St. Andrä kommen – ausschließlich heimisches Fleisch der Firma Wech anbieten. Wir werden kontrollieren, ob sie die Ware da beziehen“, so Feichtinger. Er reagiert damit auf aufkeimende Kritik in sozialen Medien. Gackern-Gäste waren offenbar davon ausgegangen, dass dort keinerlei Geflügelprodukte aus dem Ausland angeboten werden.
Wie ist der Kebabstand überhaupt ins Visier der Behörden geraten? Das Gesundheitsamt hatte Meldungen von Ärzten erhalten, die Magen-Darm-Beschwerden im Zusammenhang mit dem Gackern behandelten. Daraufhin wurde die Bezirkshauptmannschaft eingeschaltet. Bisher wurden 30 bis 40 Ermen krankungsfälle gemeldet. Gesundheitsbehörde und Lebensmittelaufsicht haben dann den Imbiss geprüft und keine Abweichungen von Vorschriften festgestellt. Dennoch wurden Proben von Fleisch, Salaten und Soßen gezogen. Feichtinger: „Bis die ausgewertet sind, kann es einige Tage dauern. Dass Produkte von diesem Stand ausschlaggebend für die Erkrankungen sind, ist nicht erwiesen. In der Region klagen aktuell auch Menschen über MagenDarm-Beschwerden, die gar nicht beim Gackern waren.“