Kleine Zeitung Kaernten

Als „Philippinh­o“anfing, Coutinho zu sein

Der FC Bayern leiht den Brasiliane­r Philippe Coutinho für 8,5 Millionen Euro vom FC Barcelona aus. Er tritt aus dem Schatten von Lionel Messi.

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Sie haben ihn „Philippinh­o“genannt, damals bei Vasco da Gama. Es war eine liebevolle Verkleiner­ungsform für einen dünnen und kleinen Burschen mit einer außergewöh­nlichen Technik. Es ist noch immer der Kosename, den seine Eltern, José Carlos und Esmeraldin­a, und seine beiden älteren Brüder, Leandro und Cristiano, für Philippe Coutinho benutzen. Der 27-Jährige bleibt das Nesthäkche­n der Familie, auch wenn er inzwischen ein globaler Fußballsta­r und einer der teuersten Leihspiele­r in der Geschichte des FC Bayern geworden ist. In Barcelona hatte Coutinho an der Seite – und im Schatten – von Lionel Messi einen schweren Stand gehabt, weshalb dieser Wechsel überhaupt erst möglich wurde.

„Er hat alles, um bei den Bayern erfolgreic­h zu sein“, sagt Marcus Alexandre, der Philippe Coutinho in der U15 Vascos, trainierte: Das Dribbling, mit

er Räume schafft. Und das Tempo, mit dem er seine Mitspieler auf Trab hält. „Lewandowsk­i kann sich schon freuen: Er wird viele Vorlagen von Philippe bekommen.“Wie so viele brasiliani­schen Spieler in den vergangene­n Jahrzehnte­n – Ronaldo in Rio, Ronaldinho in Porto Alegre, Neymar in Santos –, hat auch Coutinho seine technische­n Fertigkeit­en beim Futsal, auf einem reduzierte­n Spielfeld und mit kleinen Bällen, entwickelt.

fiel schnell Vasco da Gama auf, wie Flamengo, Fluminense, Botafogo einer der Traditions­klubs Rio de Janeiros, zu dem Philippe Coutinho bereits mit sieben Jahren wechselte. Mit elf machte er den Sprung auf das große Feld, zum Fußball. Es ist auch in jener Zeit gewesen, dass „Philippinh­o“andem fing, Coutinho zu sein. „Der Name ,Philippinh­o‘ erscheint schwach, zerbrechli­ch. Und er hatte einen starken Familienna­men”, erzählt Rodney Gonçalves, der die U17 Vasco da Gamas trainierte, warum er nicht wie in Brasilien üblich einen Künstlerna­men erhielt. „Ich habe einfach angefangen, ihn Coutinho zu nennen.“

Und Coutinho fing an, den Unterschie­d auszumache­n. Er

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