Matikainen ortet positive Veränderung beim KAC
Bei den Rotjacken läuft nun die punktuelle Vorbereitung auf die Champions Hockey League. Intensive Testspielwoche in Slowenien für den EC Panaceo VSV.
Was Trainer Petri Matikainen von seiner Mannschaft beim Turnier in Zvolen zu sehen bekam, das gefiel ihm schon recht gut. Verlor der KAC im Vorjahr alle drei Begegnungen in der Slowakei, so holten die Rotjacken heuer den Turniersieg. Darum geht es aber dem Finnen nicht, sondern ihm ist es wichtig, wie sich sein Team weiterentwickelte. Da sah er durch die Bank positive Sachen.
„Die jungen Spieler konnten sich stark verbessern. Sie haben über den Sommer einen guten Job gemacht. Da hat sich einiges gegenüber dem Vorjahr geändert, speziell was die Einstellung betrifft. Die Jungen haben die Chance, einen Platz im Team zu holen. Wichtig ist aber, dass sie imstande sind, jeden Tag ihre Leistung auf das Eis zu bringen“, sagt Matikainen. In den drei Begegnungen kamen 26 Spieler zum Einsatz, dabei erfüllte jeder Einzelne seine Aufgabe zum Wohlgefallen der Trainer.
Dem 52-Jährigen bereiteten aber auch andere Dinge Freude. „Wir haben großteils das Tempo hochhalten können, alle haben das System auf einem guten Level hingebracht. Die Atmosphäre im Team ist trotz des harten Konkurrenzkampfes ausgezeichnet und der Hunger auf Erfolge ist nach wie vor im großen Ausmaß vorhanden.“Apropos Konkurrenzkampf: In Zvolen hat Daniel Obersteiner besonders auffällig agiert, was auch der Coach bestätigte, wodurch nun schon 16 Stürmer um zwölf Plätze sich duellieren.
Die Spiele in der Champions Hockey League rücken immer näher. Das Training wird bis zum 29. August fast ausschließlich darauf ausgerichtet sein. „Ein entscheidender Faktor in den Matches wird sein, ob wir mit Tappara Tampere das Tempo werden mitgehen können oder nicht. Wir werden in unseren Einheiten daher einen großen Wert auf diesen Aspekt legen“, erklärt der Finne.
Für die Heimspiele in der CHL hat der KAC äußerst attraktive Preise für seine Fans. So kostet ein Sitzplatz 25 Euro (Kinder 18 Euro) und ein Stehplatz 15 Euro (11,50 bzw. 9 Euro). Zusätzlich bietet der Klub Ticket-Pakete für alle drei Begegnungen. Für alle drei Partien kostet ein Sitzplatz 60 Euro und ein Stehplatz 45 Euro.
Beim VSV steht diese Woche ein echtes Mammutprogramm an. Am Mittwoch startet die intensive Test
spielwoche der Adler in Slowenien mit der Partie gegen Norwegens Topklub Stavanger Oilers in Maribor. Weiter geht es schon tags darauf in Bled. Die Adler bestreiten dort bis Sonntag ein Turnier, wo es in der Vorrunde gegen den französischen Erstligisten Grenoble und Ligakonkurrent Fehervar um Ex-Trainer Hannu Järvenpää geht. Sein VSV-Debüt wird am Mittwoch die neue Nummer eins im Tor, Brandon Maxwell, geben. Vor seinem Engagement in Villach hielt sich der Schlussmann, der die letzten vier Jahre in der tschechischen Extraliga spielte, übrigens in Prag fit und trainierte mit Cracks wie den NHL-Spielern David Pastrnak
(Boston Bruins ) oder Michal Frolik (Calgary Flames). Alexander Schmidt, der die ersten zwei Tests gegen MAC Budapest und Olimpija Laibach bestritten hat, ist schon wieder zurück bei AHL-Kooperationsklub Zell am See.
Mario Kleinberger, Philip Edlinger