Sichere Bayern, Niederlage für Leverkusen, Real verlor in Paris
Bayern schlug Roten Stern 3:0, Paris St. Germain fertigte Real Madrid ebenso 3:0 ab. Juve verspielte 2:0-Führung.
1. Spieltag:
Gruppe A:
Club Brügge – Galatasaray
Paris SG – Real Madrid
Gruppe B:
Olympiakos – Tottenham
FC Bayern – Roter Stern
Gruppe C:
Sch. Donezk – Man. City Dinamo Zagreb – Atalanta
Gruppe D:
Leverkusen – Lok Moskau Atletico Madrid – Juventus
Gruppe E:
Salzburg – Genk
Napoli – Liverpool
Gruppe F:
Inter Mailand – Slavia Prag 1:1 (0:0) Borussia Dortmund – Barcelona 0:0
Gruppe G:
Ol. Lyon – Zenit St. Petersburg 1:1 (0:1) Benfica Lissabon – RB Leipzig 1:2 (0:0)
Gruppe H:
Ajax Amsterdam – OSC Lille Chelsea – Valencia
0:0 3:0 (2:0)
2:2 (1:2) 3:0 (1:0)
0:3 (0:2) 4:0 (3:0)
1:2 (1:2) 2:2 (0:0)
6:2 (5:1) 2:0 (0:0) 3:0 (1:0) 0:1 (0:0)
Den erwarteten Sieg feierte der FC Bayern ohne den verletzten Alaba in der Champions League mit dem 3:0 gegen Roten Stern Belgrad. Coman (34.), Lewandowski (80.) und Müller (91.) trafen. Nicht so gut erging es Bayer Leverkusen, das mit ÖFB-Teamkapitän Baumgartlinger überraschend gegen Lok Moskau 1:2 verlor. Im Topspiel setzte sich Paris St. Germain gegen Real Madrid hochverdient mit 3:0 durch. Juventus gab beim 2:0 in Madrid gegen Atletico eine 2:0-Führung aus der Hand. Die Torschützen waren Cuadrado (48.) und Matuidi (65.) bzw. Savic (70.). und Herrera (90.). Dinamo Zagreb mit Trainer Nenad Bjelica fertigte Debütant Atalanta mit 4:0 ab.
Salzburg schlägt alles. Damit kein Missverständnis aufkommt: In der Geburtsstadt des Grökompaz (größten Komponisten aller Zeiten) kommen nicht täglich fußballerische Wunderkinder à la Mozart auf die Welt, und es ist auch nicht der Größenwahn ausgebrochen, also dass der Klub nach dem 6:2-Triumph über Genk jetzt sowieso auch über Liverpool und Napoli drüberfahren wird. Nein, es ist das System, das zur Grundlage einer allgemeinen Fußballgesetzgebung führen könnte.
Die Erfolge des von Red Bull auf den Weg gebrachten Klubs brauchen in keinem Bereich Vergleiche mit weitaus größeren Vereinen zu scheuen. Allein in den vergangenen vier Jahren verbuchten die Salzburger einen Transfer-Gewinn von 200 Millionen Euro, das heißt Verkaufserlöse minus Ausgaben. Dies ist einer einzigartigen Personalpolitik geschuldet, die sich zum Ziel gemacht hat, junge Talente zu entwickeln und ab einem gewissen Reifegrad höherer Ordnung an einen Bestbieter abzugeben. Die primäre Zielgruppe für die Salzburger ist laut Sportchef Christoph Freund jene der 16- bis 19-Jährigen. Und damit der Kreis der Kandidaten eingeengt werden kann, gilt eine Devise: „Sie müssen zu unserem Stil passen. Mentalität schlägt Talent, dadurch fallen schon sehr viele
dessen Vertrag erst vor einer Woche bis 2023 verlängert worden ist, geht davon aus, dass in den kommenden zwei, drei Jahren wiederum sechs, sieben neue Spieler im Kader aufscheinen werden, die entweder der eigenen Akademie entstammen oder jung geholt worden sind. „Es werden immer welche nachrücken, unsere Pipeline ist sehr gut gefüllt.“
Wer jetzt einwendet, dass Österreicher zuletzt rarer geworden sind, dem sei entgegnet, dass Salzburg allein in diesem Jahr mit Xaver Schlager, Hannes Wolf und Stefan Lainer drei Hochkaräter an die deutsche Bundesliga „verloren“hat. „Es werden sicher wieder einheimische Spieler nachrücken“, meint Freund, der dabei von einem halben Dutzend ausgeht und außerdem auf die zahlreichen Nationalspieler mit Salzburg-Bezug verweist. Das beständige Kommen und Gehen wie in einem Durchlauferhitzer sieht Freund keineswegs als Nachteil. „Es geht um die Ge