Gesundheit. Trainer Bernd Marl zeigt Übungen für die entspannte Abendroutine.
DIE FRAGE. Ich sitze den ganzen Tag im Büro, abends fühle ich mich verspannt, der Kopf ist voll. Was kann ich dagegen tun?
gen für den Bereich Wirbelsäule und Hüfte fokussiert: Diese beiden Bereiche leiden besonders unter dem Dauersitzen. Es ist auch so, dass viele Rückenprobleme ihren Ursprung darin haben, dass der Hüftbeuger verspannt ist. Sitzt man den ganzen Tag, verspannt sich dieser Hüftbeuger – die Folge können Rückenschmerzen sein. Daher können solche Dehnübungen ein einfaches Mittel sein, RüDarüber, ckenprobleme zu bekämpfen oder, noch besser, ihnen vorzubeugen.
Nun gibt es verschiedene Methoden, um sich zu dehnen: Ich habe mich für das statische Dehnen entschieden, wobei man die Position für eine gewisse Zeit hält. Dadurch ist es besser möglich, zu entspannen.
wie lange eine Dehnposition gehalten werden soll, streiten viele Experten. Ich habe mich bei diesen Übungen dafür entschieden, die Position für eine Minute zu halten und dafür zwei Durchgänge jeder Dehnübung zu machen. Das macht es auch Ungeübten möglich, direkt einzusteigen.
Bei einer Übung gehen wir in einen „Z-Sitz“(siehe Foto oben rechts), die Beine sind 90 Grad abgewinkelt. Dann führen wir die Nasenspitze Richtung Boden – aber vorsichtig, nicht zu intensiv in diese Position gehen. Für eine zweite Position starten wir im Vierfüßlerstand und schieben das Gesäß nach hinten, die Arme strecken wir nach vorne. Wie das genau geht, zeige ich euch im neuen Video.
Mit den üblichen Überschriften assoziiert man die Ausbreitung einer tödlichen Gefahr wie bei einer afrikanischen Infektionskrankheit, dabei steigen die Zahlen nur, weil die Früherkennung immer besser wird und wir immer älter werden.
Kampf – der Kampf gegen Krebs – ist auch so ein Wort, das Ihnen im Zusammenhang mit der Krankheit zuwider ist.
Kampf klingt immer nach finaler Niederlage. Ich kann auch das Wort „Überlebende“nicht leiden, es hat so was von „mit Wahnsinnsglück gerade noch einmal davongekommen“. Und wer sich nach dem ersten Mal als Überlebender begreift, dem zieht’s bei einem Rückfall den Boden unter den Füßen weg. Insofern bezeichne ich mich lieber als Veteranin. Ich habe einschlägige Erfahrungen mit dem Krebs gesammelt und bin zwölf Jahre danach immer noch am Leben. Kann aber durchaus sein, dass ich irgendwann erneut den Gang in den Widerstand antreten muss. Widerstand fühlt sich gut an, jedenfalls besser als jedes Schlachtengetümmel.
Sie wünschen sich auch viel mehr Veteranen, die offen über ihre Krankheit sprechen.
Ja, stellen Sie sich vor, in Deutschland oder in Österreich würden sich alle, die trotz Krebs noch leben oder ihn überlebt haben, einen Tag lang rot anziehen: Stellen Sie sich einmal das Straßenbild vor! Mit einem Schlag würden alle wissen, dass man Krebs überleben kann. Den Veteranen muss man sagen: Zeigt euch – zumindest bei Klatsch und Tratsch, wenn Krebs wieder mit einem Todesurteil gleichgesetzt wird.
Und was ist die Krebsveteranen-Botschaft an die Ärzteschaft?
Dass sie aufhören sollte, von Prognosen, Wahrscheinlichkeiten und Benefits für die eine oder andere Krankheit zu sprechen. Wenn Ärzte mit Prognosen hantieren, sollten sie uns sagen, dass das mehr so etwas ist wie der Wetterbericht für die nächste Woche als eine amtlich beglaubigte Überlebens- oder Sterbensurkunde.
Dieses Problem kennen wohl viele Menschen: Den ganzen Tag verbringen wir hauptsächlich sitzend, unsere Muskeln verspannen, unsere Beweglichkeit leidet. Ich habe in meinem neuen Video daher statische Dehnübungen zusammengestellt, die euch dabei helfen sollen, am Abend zu entspannen und den Alltag hinter euch zu lassen.
Statische Dehnübungen eignen sich perfekt zum Entspannen: Es geht bei diesen Übungen nicht um die Kräftigung der Muskulatur, sondern ums umgangssprachliche Runterkommen. Das Ziel sollte sein, den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Daher können die Dehnübungen, die ich im Video vorzeige, auch noch unmittelbar vor dem Schlafengehen durchgeführt werden.
Ich habe mich auf Dehnübun