Sie ringen um ihre Privatsphäre
Prinz Harry und seine Frau Meghan gehen vor Gericht gegen aggressive Medienberichte vor.
Zehn Tage lang haben sie auf „Royal Tour“in Afrika Politiker getroffen, öffentlich über die Bedeutung von Bildung für Mädchen oder die Gefahren von Landminen und Wilderei gesprochen, karitative Einrichtungen oder Nationalparks besichtigt und mit Schulkindern getanzt. Mittlerweile sind Prinz Harry, seine Frau Meghan und Söhnchen Archie wieder in London. Eitel Wonne und Sonnenschein erwartet die „Sussexes“in der Heimat aber nicht. Denn noch in Afrika hat Harry sich mit Großbritanniens berüchtigter Boulevardpresse angelegt. In einem offenen Brief verglich er die ständigen Untergriffe gegen seine Frau mit der erbarmungslosen PaparazziJagd auf seine 1997 tödlich verunglückte Mutter Diana.
Inzwischen hat das royale Paar einige der aggressivsten Blätter auch wegen Übergriffe in die Privatsphäre geklagt – unter anderem, weil eine Zeitung einen Brief Meghans an ihren Vater
Thomas Markle veröffentlicht hat. Nun geht Harry vor Gericht auch gegen zwei Blätter vor, die ihn und seinen Freundeskreis heimlich abgehört haben sollen. Medienexperten vermuten, die Klagen seien Teil einer groß angelegten Kampagne, mit der das Paar um mehr Respekt vor seinem Privatleben ringt. Die Aussichten schätzt einer, der es wissen muss, aber als gering ein: „Vorerst hat Harry die Sympathien der Öffentlichkeit für sich – aber die ist wetterwendisch“, ließ Dianas früherer Privatsekräter Patrick Jephson dem Prinzen ausrichten.