Neue Marktordnung wird im Ausschuss diskutiert
Die neue Regelung soll 2020 in Kraft treten. Sie sieht verpflichtende Kernzeiten und längere Öffnungszeiten vor.
Die Marktordnung, insbesondere die Öffnungszeiten, sorgten im Sommer für Unmut am Benediktinermarkt. Einige Gastronomen forderten eine spätere Sperrstunde. Auch Evelyn SchmidTarmann (Grüne), die noch im März einen Antrag auf Änderung der Marktordnung eingebracht hatte, setzte sich für längere Öffnungszeiten ein.
Nun ist es so weit: Die Marktordnung wurde überarbeitet, Marktreferent Stadtrat
Markus Geiger (ÖVP) wird den Entwurf heute im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Facility Management und Märkte präsentieren. Am 1. Jänner 2020 soll die neue Ordnung in Kraft treten.
Eine zentrale Änderung betrifft die Öffnungszeiten der Tagesmärkte: Für sie soll es Kern- und Rahmenzeiten geben. Während der Kernzeit von 6 bis 14 Uhr soll es Anwesenheitspflicht geben. Die Rahmenzeit definiert den frühestmöglichen Beginn (6 Uhr) und das spätestmögliche Ende (18 Uhr) der Marktzeit. Am Samstag endet sie um 17 Uhr. Damit ermöglicht man den Standlern, auch nach 14 Uhr offen zu haben. Bei außerordentlichen Veranstaltungen dürfen einzelne Marktplätze ihre Öffnungszeiten maximal fünf Mal pro Jahr auf 22 Uhr ausweiten.
Schmid-Tarmann, die im Ausschuss sitzt, begrüßt die Überarbeitung. Diskussionsbedarf ortet sie in Bezug auf die Vergabekriterien von Ständen sowie die Mitnahme von Hunden auf den Markt. Wichtig ist ihr, dass die Anwesenheitspflicht während der Kernzeiten eingehalten wird. Für die Diskussion im Ausschuss wünscht sie sich Konsens – und „dass über Parteigrenzen hinweg diskutiert wird“.