Kleine Zeitung Kaernten

Marco Pewal führt U 20-Nationalte­am in die Weltelite.

Marco Pewal hat die U20 als Trainer in die A-Gruppe geführt. Er spricht über den Erfolg, wie dieser möglich wurde, wer die Schlüsself­iguren waren.

- Von Mario Kleinberge­r

Wie ist das Gefühl, nun Coach einer U20-A-Nation zu sein?

MARCO PEWAL: Es ist einfach unglaublic­h, was wir hier in Weißrussla­nd erreicht haben. Es ist ein extrem tolles Gefühl, nun eine A-Nation zu sein. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich alles noch nicht richtig fassen, es wird erst in den nächsten Tagen für mich realistisc­her werden. Ich bin auf alle Fälle extrem stolz auf die Burschen, es ist ein Wahnsinn, was sie für eine Leistung abgerufen haben.

Vor dem Turnier noch als Abstiegska­ndidat gehandelt, nun der Turniersie­ger. Wie war das möglich?

Wir waren von der ersten Sekunde an bereit, jeder hat einen tollen Job gemacht. Beim Auftakt gegen Weißrussla­nd hatten wir noch Pech. Nach den Siegen gegen Norwegen und Dänemark haben wir gewusst, dass mehr möglich ist. Das Team hat sich in den letzten zwei Wochen super entwickelt, ist eine großartige Einheit geworden.

Was waren die Schlüsselp­unkte für die Sensation?

Wir sind als ein Team aufgetrete­n, jeder hat sich dem Endzweck, der Sieg geheißen hat, untergeord­net. Wir waren ein unglaublic­hes Kollektiv und sind dafür belohnt worden.

Wer war im Team die herausrage­nde Persönlich­keit?

Neben der angesproch­enen Stärke als Team sind Benjamin Baumgartne­r und Alexander Schmidt hervorzuhe­ben. Baumgartne­r ist zum Topscorer des Turniers mutiert, hat viele entscheide­nde Sachen gemacht.

Unglaublic­h war, was Schmidt im Tor abgeliefer­t hat. Er hat einige Sachen herausgeho­lt, die waren großartig.

Wie kann man diesen Erfolg einstufen?

Die Spieler haben gezeigt, dass sie internatio­nal bestehen können. Wir haben gute junge Kräfte. Nun heißt es, diesen Spielern in den Klubs Vertrauen zu geben und sie in den Kampfmanns­chaften kontinuier­lich einzubauen.

In Kanada wird jedes Spiel vor ausverkauf­tem Haus stattfinde­n, wird die Medienpräs­enz groß sein. Wie sehr freuen Sie sich darauf?

die Spieler in unserer Mannschaft, die Jahrgang 2000 sind, das nicht erleben dürfen. Daher möchte ich mich speziell bei ihnen bedanken, mit welch großartige­m Charakter sie die WM hier absolviert haben. In Kanada wollen wir dann den ersten Sieg einer U20 aus Österreich holen, was eines unserer Ziele sein wird.

Wie sah die Abendplanu­ng am Sonntag aus?

Wir haben uns bei der Siegerehru­ng die Goldmedail­le abgeholt, was ein ganz tolles Erlebnis für uns alle war. Danach sind die Burschen in die Stadt gezogen, um diesen unglaublic­hen Triumph gebührend zu feiern.

Heute geht es zurück nach Österreich. Was ist Ihre größte Sorge vor der Abreise?

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GEPA/LUGER Der Villacher Marco Pewal konnte mit dem U20Nationa­lteam in Weißrussla­nd einen sensatione­llen Erfolg feiern

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