Seen-Volksbegehren hat mit mehr als 7500 Unterschriften schon bei der Einreichung die Hürde für den Landtag genommen.
Die Klagenfurter Gemeinderätin Susi Hager (40) tritt als Landesparteisekretärin der ÖVP die Nachfolge von Sebastian Schuschnig an.
Jede Familie soll selbst darüber entscheiden, was für ihre Lebenssituation die beste Lösung ist.
Susanne Hager, ÖVP
Einstimmig wurde am Montag die Klagenfurter Gemeinderätin Susi Hager (40) vom Parteivorstand zur neuen Landesparteisekretärin der ÖVP bestellt. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Julia Schaar bildet die gebürtige Metnitztalerin ab 1. Jänner nächsten Jahres eine Doppelspitze im Parteimanagement der Kärntner Türkisen.
Hager möchte den ÖVPGrundwerten Familie und Soziales mehr „Platz und Gewicht“in der Partei geben. Dafür sei sie, so Parteichef Martin Gruber, als zweifache Mutter und ehrenamtliche Funktionärin in sozialen Institutionen, prädestiniert. Hager: „Mich stört es, wenn die Politik Müttern und Familien vorschreibt, wie sie das Leben und die Kinderbetreuung organisieren sollen.“Das müsse genau umgekehrt sein: „Jede Familie soll selbst entscheiden, was für ihre Lebenssituation die beste Lösung ist.“Die Politik müsse den Rahmen dafür sicherstellen, dass „niemand aus dieser Entscheidung einen Nachteil erleidet.“Hager, eine studierte Juristin, betont, dass sie auf dem Land aufgewachsen ist und jetzt in der Stadt lebt. Deshalb wisse sie, dass sich Land und Stadt nicht gegenseitig ausschließen: „Eine Fokussierung auf das Leben in den Städten bedeute kein Abweichen von den Parteipositionen zum ländlichen Raum.“
Hager wird sich in der Partei um inhaltliche Themenaufbereitung und Kampagnen kümmern, bei Geschäftsführerin Schaar bleiben die Agenden Finanzen, Personal, Organisation, Kommunikation und Wahlkampf-Leitung.