Heftiger Schlagabtausch um das Budget
Es gibt auch Finanz-Themen in der Stadt Klagenfurt, die unstrittig sind: Wie auf Bundesebene wurde eine Gehaltsanpassung für die Klagenfurter Magistratsbediensteten beschlossen. Wer mehr als 2222 Euro brutto erhält, bekommt um 2,25 Prozent mehr Gehalt, jene Mitarbeiter des Magistrats, deren Einkommen darunter liegt, erhalten eine höhere Lohnsteigerung.
Das Budget für die kommenden Jahre war hingegen weit umstrittener. Wie berichtet, sieht der Voranschlag ein Minus von 22 Millionen Euro vor. „Aber ich betone, dass wir seit Antritt der neuen Stadtregierung immer ein positives Maastricht-Saldo erreicht haben, eine Punktlandung wird sich, nach derzeitigem Stand auch 2019 ausgehen“, sagte
Mathiaschitz und übte Kritik an ihrem Vorgänger Christian Scheider, „bei dem der Finanzkommissar an die Tür geklopft hat“. Auch Frank Frey (Grüne) verteidigte das Budget: „Wir haben nun einen Finanzierungs- und einen Gebührenhaushalt. Dadurch werden wir uns in ein paar Jahren, etwa bei der Erneuerung der Kläranlage, Finanzierungen ersparen.“Germ hingegen kritisierte, dass die Stadt einen Ausverkauf betreibe. „Als ich beim Verkauf der Benediktinerschule eine Ausschreibung erwirkt habe, habe ich einigen Leuten eine Fußfessel erspart.“Einig waren sich alle Fraktionen darin, dass die Transferzahlungen an das Land zusehens zur Belastung für die Stadt werden. Die FPÖ und das Team Kärnten stimmten dem Budget nicht zu.