Ein Spiel der Gladiatoren
Österreich absolviert heute gegen Spanien das fünfte Spiel bei der EM innerhalb von neun Tagen. Filip Jicha: „Das ist nicht gesund.“
Alex Dujshebaev traf bislang 16 Mal bei der EM
Nationalmannschaft sind bei dieser kontinentalen Meisterschaft körperlich und mental extrem gefordert, und zwischen den Spielen sind nur 48 Stunden Pause. Es beginnt langsam, aber sicher bei den Spielern zu zwicken. „Der Körper spürt das langsam und ich habe auch das ein oder andere Problemchen, aber ich schau, dass ich weiter Gas gebe und der Mannschaft helfen kann“, sagt Bilyk.
Eisbäder, (ein verpflichtendes) Auslaufen, Dehnen, Massagen, Kompressionsbehandlungen und physiotherapeutische Maßnahmen sollen den Spielern helfen und die Regeneration verbessern. Die tatsächlichen Trainings (am spielfreien Tag und ein Anschwitzen am Spieltag) werden für den taktischen Schliff genutzt.
„Jeder Spieler weiß, worauf er sich einlässt, wenn er freiwillig so eine Veranstaltung mitmacht“, sagt Filip Jicha. Der Welthandballer von 2010 ist Bilyks Trainer bei Topverein Kiel. „Dass das sicherlich nicht gesund ist, wissen alle. Aber man will sich mit den Besten messen. Das ist physisch und psychisch eine sehr große Belastung und nur die Stärksten können damit wirklich umgehen“, so Jicha.
mit erst 23 Jahren zu den besten Spielern der Welt gehört, zeigte auch, dass Kroatiens Domagoj Duvnjak (Welthandballer 2013) seinem Vereinskollegen die Auszeichnung als Welthandballer gönnen würde. Mit 28 Toren war Bilyk bester Werfer nach der Vorrunde. „Seine Leistung ist für mich keine Überraschung. Er ist ein sehr bodenständiger Arbeiter. Er hat eine Rolle in der Mannschaft, in der er viel Verantwortung übernehmen muss und viel Spielzeit bekommt“, sagt Jicha, „auch wenn ihm ein Fehler passiert, muss er weitermachen und das tut ihm gut. Seine Quasamte