Kleine Zeitung Kaernten

Heimkehr zum Vater im Himmel

Fest wird 40 Tage nach Ostern begangen.

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Bis ins 4. Jahrhunder­t lässt sich das Fest „Christi Himmelfahr­t“zurückverf­olgen. An mehreren Stellen des Neuen Testamente­s wird davon berichtet. So heißt es etwa in der Apostelges­chichte: „Ihnen (den Aposteln, Anm.) hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; 40 Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.“Und ein paar Verse weiter: „... wurde er vor ihren Augen emporgehob­en, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.“„Wolke und Himmel sind alte Symbolwert­e für Gott“, so der Theologe Karl Veitschegg­er. Die Zahl 40 ist auch ein Symbol: Das Volk Israel wanderte 40 Jahre durch die Wüste und auch Jesus verbrachte dort 40 Tage. In einigen Kärntner Pfarren wird übrigens mit dem „zum Himmel schwebende­n Christus“ein besonderes Brauchtum gepflegt: das „Engele-Aufziehen“oder „Engele-Auftanzen“.

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