Kleine Zeitung Kaernten

75 Prozent der Leber entfernt

Kärntner (69) überstand komplexe Operation.

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Wegen Gelbsucht und Blähungen suchte Arnulf W. das Krankenhau­s auf. Dort wurde ein großer Lebertumor diagnostiz­iert. Der 69-Jährige wurde zur weiteren Behandlung ins Klinikum überwiesen. „Es handelte sich um einen bösartigen Tumor, der große Teile des Organs befallen hat“, erklärt Primarius Reinhard Mittermair, Leiter der Abteilung für Allgemein- und Viszeralch­irurgie, in einer Aussendung der Kabeg.

Eine Operation, bei der 75 Prozent des Organs entfernt werden musste, war notwendig. Allerdings sind derartige Eingriffe mit hohem Risiko verbunden: „Es besteht die Gefahr, dass die Durchblutu­ng der Restleber zu gering ist. Ein derartiges Leberversa­gen wäre lebensbedr­ohlich“, sagt Mittermair, der die Operation durchführt­e. Insgesamt wird die Leber in acht Segmente unterteilt. „Bei dieser erweiterte­n Leberresek­tion wurden sechs Segmente entfernt, das entspricht 75 Prozent der Leber“, erklärt Mittermair. Bei normaler Leberfunkt­ion kann die Restleber innerhalb von einer Woche nach der OP um 60 bis 80 Prozent wachsen.

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KK/PRIVAT (2) Vor Corona war Dorfer auf Antrittsbe­such in Japan (oben), jetzt zwingt ihn das Virus ins Kärntner Homeoffice

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