Exekutive ist für GTI-Fans vorbereitet
Noch tappen die Behörden im Dunkeln, wie viele Gäste am Wochenende zum „Alternativ-Treffen“kommen. Maßnahmen in Vorbereitung.
Rund 100 Tuning-Fans versammelten sich vor zehn Tagen am Kahlenberg bei Wien, die Polizei musste das Treffen wegen Verstößen gegen das Covid-19-Gesetz auflösen. Selbiges passierte fast zeitgleich durch 400 Autoliebhaber in der „Turbo-Kurve“am Faaker See auf einem Parkplatz, der gesperrt werden musste. 2000 Anhänger starker Boliden fansich dann letzten Sonntag in Asten bei Linz ein. Weil sie Mindestabstände nicht einhielten, schritt die Polizei ein.
Weil das für dieses Wochenende anberaumte offizielle Treffen in Reifnitz abgesagt wurde, befürchtet die Exekutive nun einen GTI-Ansturm rund um Faaker See und Wörthersee. „Wir sind gerüstet, studieren – wie auch die Tuning-Gemeinde selbst – die Netzwerke, um Treffpunkte zu eruieren“, sagt
Polizeisprecher Christian Leitgeb. Die Anzahl der Belegschaft in Inspektionen wurde erhöht.
„Uns wurde eine ausreichende Menge an Exekutivkräften zugesagt“, betont Ferdinand Vouk, Bürgermeister von Velden. Zahlen werden nicht genannt. Es seien aber „weniger als sonst bei einem Vortreffen“, heißt es. Um rasch zu betonen, dass „die Kräfte aufgestockt werden könden nen“. Wie viele Auto-Freaks kommen, ist die große Frage. „Wir sind flexibel, können die Maßnahmen hochfahren“, unterstreicht Bernd Riepan, Bezirkshauptmann von VillachLand. Dazu würden Videoüberwachung, Betonleitwände, Straßensperren oder Straßenschwellen zählen. Anzeigen wegen Covid-Vergehen habe es im Zuge von kleineren GTI-Treffen in Kärnten bisher noch nicht gegeben.